CITROËN-TROPHY

Pusch-Attacke im DS 3 R3T

Nach der Vizemeisterschaft im ADAC-Opel-Rallye-Cup wird Patrick Pusch mit einem Citroën DS3 Turbo in die Saison 2015 starten.

Mit rund 225 PS wird der 27-jährige Taxifahrer aus Wittenberg dann fast 100 PS mehr zur Verfügung haben als im Opel Adam, mit dem er die Saison 2014 als bester deutscher Fahrer beendete. Zwischen den Feiertagen hat Pusch sein neues Arbeitsgerät abgeholt. Mit dem Preisgeld und dem Verkauf seines Cup-Adam in die Tschechische Republik hatte Pusch einen Großteil des Kaufpreises in der Tasche.

Der Fokus liegt 2015 klar auf der Citroën Racing Trophy, bei der Patrick Pusch alle sechs Läufe bestreiten will, beginnend mit der Saar-Pfalz-Rallye am ersten März-Wochenende. Darüber hinaus hat er nur das Heimspiel in Bad Schmiedeberg eingeplant und einen Auftritt bei der Rallye Niedersachsen, denn – so Pusch – „der ADAC Niedersachsen-Sachsen-Anhalt hat mich im letzten Jahr unterstützt und wird die Förderung auch in diesem Jahr fortsetzen.“ Ansonsten freut er sich, dass die Firma „Ihr Taxi“ und eine Reihe von kleineren Sponsoren aus dem Raum Wittenberg ihm die Treue halten. Eine komplette DRM-Masters-Saison kommt nicht in Frage, denn „für zwölf Läufe fehlt die Zeit ebenso wie das Geld.“ Beifahrer bleibt Andreas Luther aus Eisenach, der gerade seinen 30. Geburtstag gefeiert hat. „Wir sind in der letzten Saison immer besser zusammengewachsen“, sagt Pusch. 

Die Zahl der R3-Fahrzeuge wird 2015 deutlich anwachsen, damit wird auch die Konkurrenz härter, zumal im Laufe des Jahres auch die Toyota GT86 dazu kommen. Statt drei Einschreibungen in der Citroën Racing Trophy 2014 dürften es 2015 doppelt so viele werden. „Carsten Mohe ist mit seinem Renault Clio R3 Turbo die Messlatte für die Citroën-Piloten“, erwartet Pusch. „Die Routiniers wie Armin Holz oder Uwe Gropp darf man nicht unterschätzen, aber am meisten freue ich mich auf den Wettstreit mit Philipp Knof. Er hat im DS3 in der R1-Version Kreise um die Konkurrenz gefahren, außerdem ist er ein guter Kumpel. Das Duell mit Philipp dürfte das Salz in der Suppe werden.“ Die Ziele für 2015 sind ambitioniert. Patrick Pusch: „Den Auftakt brauchen wir zum Einrollen. Aber dann wollen wir bei den R3-Autos auf die Podestplätze und möglichst auch unter die ersten Zehn der Gesamtwertung.“

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