[sd] 87 Teams waren hierzu angereist und 74 beendeten die Osterrallye in Wertung. Geboten wurden 3 verschiedene WP`s, die es jeweils 2 Mal zu bewältigen galt. Diese führten über sehr flüssige Asphaltstraßen, anspruchsvolle bergauf und bergab- Passagen, kleine Schotterwege und teils winkeligen Serpentinen zum Ziel! Rallyeherz, was willst du mehr?
Die Teilnehmer kamen sogar aus der Schweiz, Hessen, Nordrheinwestfalen und Baden-Württemberg angereist. Für die Schwaben wurde beim Team mit der Startnummer 1, Reiland / Reiland auf dem Ex-Köhler Mitsubishi Galant, extra eine eigene Pension eingerichtet. Leider hatte das Ehepaar Reiland auf der Rallye kein Glück, sie schieden frühzeitig mit Getriebeproblemen aus, und benötigten daraufhin reichlich Gerstensaft zur Frustbewältigung.
Im Kampf um den Gesamtsieg spielten Marc und Alexandra Färber auf Mitsubishi Lancer Evo IV, Armin Sommer mit Bianca Lauck auf Subaru Impreza WRX Sti, sowie Christian Brunken mit Hans-Peter Loth auf Ford Sierra Cossworth die Hauptrollen. Alle Bestzeiten, und somit klar zum Gesamtsieg, fuhren das Ehepaar Färber eigentlich souverän ein. Doch auf WP 5 deuteten sich Probleme mit dem Wasserkühler an. Umso glücklicher und vor Freude in die Luft springend, feierten sie am Start der letzten Sonderprüfung die Nachricht, dass wegen einer sich auflösenden ?Wasserablaufrinne? die Prüfung von der Rallyeleitung neutralisiert wird. Somit blieb für Sommer / Lauck auf dem Subaru aus dem Hause Sauer ein guter zweiter Platz im Gesamt und für Brunken / Loth der dritte Gesamtrang sowie der Sieg in der Gr. H 15.
Lars Mysliwietz und Oliver Schumacher fuhren erneut sehr stark und waren in der N 3 eine Klasse für sich. Nur 0,1 Sekunden dahinter folgten auf Gesamtrang 5 die Sieger der Klasse H 14. Michael Rausch und Heiko Steinacker trieben Ihren sehr schönen Opel Ascona B zu Höchstleistungen und begeisterten die zahlreich angereisten Zuschauer mit tollen Drifts. Dahinter waren die Löwen los! Uwe Gropp und Patrik Kesserling siegten schließlich auf dem extrabreiten 306 Maxi vor Burg / Herzog und Malter / Schmitt, allesamt auf einem Peugeot unterwegs. Allen Grund zum Feiern hatten auch Decker / Müller auf dem VW Golf. Die beiden ?Pfälzer? siegten in der Klasse H12.
Beste Youngtimer-Piloten wurden trotz einiger wilden Szenen, die teils abseits der Strecke endeten, das Vater / Sohn ? Duo Jansen auf Ihrem Opel Manta. Diesmal reichte es für Gianni Di Noto und Sebastian Glatzel bereits für den ersten Platz in der N 2, doch mit nur 7,5 Sekunden Rückstand machten Schütt / Christian mit Platz 2 auf dem Suzuki Ignis auf sich aufmerksam. Mario Fuchs und Maik Dünker freuten sich über den Sieg in der H 11, den die beiden trotz einer Schlussattacke von Langenfeld / Antony auf dem Suzuki Swift, für sich verbuchen konnten. Das Ehepaar Carabin gewannen in Ihrem Ford Escort Cossworth die Gruppe G und kommen mit Ihrem neuen Fahrzeug immer besser in Schwung. In der G 18 feierten das Ehepaar Gräf auf dem Audi A 3 Turbo vor Gröbner / Matusch auf dem Toyota Corolla AE 86, die hier vor 1 Jahr Ihre Rallyekarriere begannen.
Ergebnis Osterrallye Zerf 2005
1. Marc Färber / Alexandra Färber Mitsubishi Lancer Evo IV 19:51,3
2. Armin Sommer / Bianca Lauck Subaru WRX Sti + 19,3
3. Christian Brunken / Hans-Peter Loth Ford Sierra Cossworth + 33,5
4. Lars Mysliwietz / Oliver Schumacher Honda Civic Type R + 54,0
5. Michael Rausch / Heiko Steinacker Opel Ascona B + 54,1
6. Uwe Gropp / Patrik Kesserling Peugeot 306 Maxi + 1:00,4
7. Stefan Burg / Hans-Jürgen Herzog Peugeot 309 + 1:05,3
8. Stefan Malter / Katharina Schmitt Peugeot 306 S 16 + 1:11,9
9. Joachim Hirsch / Fritz-Walter Vohl Ford Escort Cossworth + 1:12,5
10. Markus Konrath / Mark Ternes Opel Kadett E 16V + 1:13,0
11. Marko Decker / Torsten Müller VW Golf + 1:29,9
14. Heinz Robert Jansen / Martin Jansen Opel Manta + 1:40,0
20. Gianni Di Noto / Sebastian Glatzel Suzuki Ignis + 1:57,0
29. Mario Fuchs / Maik Dünker Daihatsu Charade + 2:11,6
33. Jürgen Carabin / Sina Carabin Ford Escort Cossworth + 2:32,7
46. Gernot Graef / Sandra Graef Audi A 3 Turbo + 3:12,8
