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Ostalbrallye endete mit einem dramatischen Finale

Ein dramatisches Finale erlebte die Ostalbrallye nach dem Ausfall der beiden Favoriten. Das Ziel in Abtsgmünd erreichten zwei Teams auf die Sekunde zeitgleich.

Dank der besseren Zeit auf der WP 1 feierten die Brüder Bernd und Ralph Fruck aus Schwäbisch Gmünd den Gesamtsieg beim zweiten Lauf zur Süd-Region des DMSB-Rallye-Pokals.

Dank der besseren Zeit auf der WP 1 feierten die Brüder Bernd und Ralph Fruck aus Schwäbisch Gmünd den Gesamtsieg beim zweiten Lauf zur Süd-Region des DMSB-Rallye-Pokals.

 

Klaus Otterbach war der unglückliche Zweite. Der sechsmalige Gesamtsieger der Ostalbrallye startete in einem Opel Kadett C mit 2,4-Liter-Maschine mit der Nummer 1 und ?verschlief? die erste WP rund um Pommertsweiler. Von den 5 Sekunden Rückstand auf Bernd Fruck konnte er 2 Sekunden wettmachen, ehe zum Abschluss die Pommertsweiler-WP zum zweiten Male auf dem Programm stand. Otterbach steigerte sich um 9 Sekunden und nahm Fruck 3 Sekunden ab ? genau eine Sekunde zu wenig. Bernd und Ralph Fruck zeigten mit dem bestens präparierten Saugmotor-Audi eine ausgezeichnete Leistung und strahlten über ihren ersten Gesamtsieg.

 

Genau so knapp wie an der Spitze verlief der Kampf um Platz 3. Christopher Seysen setzte sich sich im Gruppe-N-Mitsubishi hauchdünn durch gegen den früheren Challenge-Gewinner Stefan Burg (bester Fronttriebler im Peugeot 309) und Werner Mangold, der seinen Gruppe-G-Mazda durch ein wesentlich starkeres Gruppe-F-Modell ersetzt hat.

 

Vom Start weg diktierten Axel Schlenker im Ford Escort Cosworth und Fritz Köhler im Mercedes 190 das Tempo. Beide fielen jedoch in der WP 3 aus: Schlenker ohne Benzindruck, Köhler mit kapitalem Motorschaden. 63 der 89 gestarteten Teams sahen die Zielrampe.

 

Die Ostalbrallye bestätigte mit langen und herausfordernden Wertungsprüfungen sowie einer weit überdurchschnittlichen Organisation ihren Ruf als Top-Veranstaltung ? nur die Zeitnehmer sorgten für einen Wermutstropfen, weil wegen Ungereimtheiten der Rundkurs Kemnaten nicht gewertet werden konnte. Für leuchtende Augen der Fans sorgte Uwe Nittel, der im Audi S1 Quattro eine Supershow als Vorauswagen bot.

 

[b]Ergebnis:[/b]

1. Bernd Fruck / Ralph Fruck, Audi 90 Quattro, Gr. F, 16:12 Minuten

2. Klaus Otterbach / Roland Mai, Opel Kadett C, Gr. F, gleiche Zeit

3. Christopher Seysen / Detlef Ruf, Mitsubishi Lancer E6, Gr. N, +8 Sek.

4. Stefan Burg / Hans-Jürgen Herzog, Peugeot 309 GTI 16V, Gr. F, 19 Sek.

5. Werner Mangold / Thomas Lohmann, Mazda 323 GTR, Gr. F, 20 Sek.

6. Jochen Herrhammer / Sandra Bufe, Subaru Impreza STI, Gr. G, 29 Sek.

7. Siegfried Damm / Petra Damm, VW Golf GTI 16V, Gr. F, 31 Sek.

8. Heini Russner / Bernd Scheuring, BMW M 3, Gr. F, 31 Sek.

9. Ralf Stütz / Tobias Angstenberger, Opel Manta 16V, Gr. F, 44 Sek.

10. Roland Zak / Harald Kiener, VW Golf I 2.0, Gr. F, 51 Sek.

 

Nach zwei Läufen führen Stefan Burg, Jochen Herrhammer und Alexander Kopp die Süd-Region des DMSB-Rallye-Pokals mit je 40 Punkten. Erste Verfolger sind Michael Windmüller, Markus Beck und Norman Kreuter. Nächster Lauf ist die Haßberg-Rallye des AC Ebern am 7.Juni.

 

Als nächster Lauf in der Region Nord steht die Stormarn-Rallye am 12. April in Trittau auf dem Kalender.

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