Rallye News

Nittel muss Start absagen

Die Rallye Erzgebirge läutet fast schon traditionell den heißen Herbst in der Szene ein. Auch diesmal sind viele bekannte Namen am Start, die für viel Action sorgen werden.

<strong>MITFAVORITEN:</strong> Maik Stölzel und Thomas Windisch im Skoda WRC

Maik Stölzel und Thomas Windisch im Skoda Octavia WRC sind bereit ihren Siegerpokal aus dem Vorjahr wieder zu verteidigen. Leicht wird dies jedoch nicht, denn ihre Gegner werden versuchen ihnen Salz in die Suppe zu schütten. Allen voran Ruben Zeltner, Chef des ?VSZ Sachsenring?, mit Ehefrau Petra im Mitsubishi Lancer Evo 7, der die Rallye in den vergangenen Jahren mehrmals gewinnen konnte. Außerdem möchten Peter Corazza und Steffen Rothe ebenfalls im Mitsubishi Lancer Evo 7 (N 4) auch noch ein Wörtchen mit reden.

 

Für das sprichwörtliche Salz in der Suppe hätte Uwe Nittel sorgen können, doch bei Einstellungsfahrten seines Mercedes 190E sorgte ein kapitaler Motorschaden für den Startverzicht des Driftkönigs. "Ich ärger mich wahnsinnig über die Absage, denn ich wäre furchtbar gerne im Erzgebirge gefahren", so Nittel.

 

Die Lokalmatadoren Maik Förster und Simon-Peter Fröhlich aus dem Landkreis Stollberg vom Chemnitzer AMC wollen zeigen, dass man mit einem älterem Mitsubishi Lancer Evo 2 recht schnell und spektakulär unterwegs sein kann. Was das bedeutet, haben die beiden unter dem Motto ?Quer geht noch mehr? bei der diesjährigen Sachsen Rallye eindrucksvoll gezeigt.

 

Eine so genannte Heimrallye ist es auch für die Leader des ADMV-Pokal Mark Muschiol und Claudia Harloff im Renault Clio Williams (H13) vom Chemnitzer AMC. Ihre Führung in Neuruppin ausgebaut, heißt es daheim sich einer starken und hochkarätigen Gegenfraktion zu stellen.

Das wird auch Klaus Teichmann versuchen. Der Nissan Händler aus Grüna möchte mit seinem Nissan Almera Kit Car in seiner Klasse A 8 für Wirbel sorgen. Auf dem heißen Sitz wird diesmal Yvonne Klötzke, aus Oelsnitz, Platz nehmen.

 

Ein brisanter Endlauf ist die 42. Rallye Erzgebirge für den SUZUKI IGNIS RALLYE CUP 2005. Auch im hohen Norden konnte keiner der schnellen Suzuki-Piloten seine Leistung mit einem Siegerpokal feiern. Nach der letzten Wertungsprüfung lag Gianni Di Noto mit einem Minimalvorsprung von zwei Sekunden vor seinem dichtesten Verfolger, Stefan Schneppenheim. Doch der Zweitplatzierte sorgte mit einem Protest dafür, dass der Sieger sowie der Drittplatzierte Udo Schütt aus der Wertung genommen wurden. Wegen einer Berufung gegen den Wertungsausschluss bleibt das Ergebnis natürlich vorläufig. Somit hängt alles am Endlauf, der seinem Namen alle Ehre macht, wo sich Gianni Di Noto, Stefan Schneppenheim, Udo Schütt und Adam Bezlapowicz, mit René Ahnert aus Schneeberg, beim Kampf um den Cupsieg nichts schenken werden.

 

Weiteren Zuwachs im SUZUKI IGNIS RALLYE CUP 2005 bietet schon traditionell ein besonders schneller Gaststarter. Nach Dieter Depping und Carsten Mohe und anderen deutschen Spitzenpiloten greift mit Armin Kremer erneut ein erfahrener Rallye-Crack ins Cup-Geschehen ein. Der Ex-Europameister lässt es in dieser Saison zwar etwas ruhiger angehen und startete bislang noch bei keiner Rallye, doch beim Auftritt im kleinen Ignis dürfte es um so heftiger zur Sache gehen

 

Weitere Infos unter: [URL]www.erzgebirgsrallye.de[/URL]

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