Rallye News

Neues Rallye-Projekt im Norden

"Die Zeit ist reif für eine neue Rallye im Norden!" - So könnte man es umschreiben, wenn Ingo Huter vom ADAC Hansa von seinem neuen Projekt redet.

<strong>Pläne:</strong> Eine neue Rallye nach altem Muster soll im Norden entstehen

Ingo Huter war der Initiator und die treibende Kraft hinter der ADAC Elbe Rallye bzw. der ADAC Hamburg Rallye, die in den 80er Jahren noch das motorsportliche Highlight im Norden darstellte. Es ist kein Geheimnis, dass Genehmigungen immer schwerer zu bekommen sind und auch die Truppenübungsplätze im Norden immer weniger werden, nachdem die Bundeswehr mehrer Standorte geschlossen hat.

 

Vor etwa anderthalb Jahren konkretisierte sich die Idee eine neue, große Rallye im Norden zu implementieren. Die Strecken sind an sich vorhanden und auch Einzelgenehmigungen gibt es im Rahmen verschiedener 200er Rallyes und der Neustadt-Rallye. Diese und auch neue Strecken sollen zunächst neu kombiniert werden. Im zweiten Jahr wird die Rallye sich dann weiter nach Osten bewegen in den Raum Schwerin verlagern, bis schließlich 2008 die Rallye den zukünftigen Austragungsort im Bereich Stendal erreicht. Dort ist ein ehemaliges NVA-Gelände, welches alle Arten von Strecken bietet.

 

Einen Termin für diese neue Rallye gibt es auch schon: ?immer eine Woche vor Fasching??, sagt Ingo Huter. ?Das wird ein Termin, den man sich schon mal merken kann.? Damit liegt der Termin sehr früh im Jahr und kollidiert nicht mit der DRM oder Challenge.

 

Soweit so gut, aber der echte Clou kommt noch: Es wird eine Einladungsrallye sein, bei der kein ?Nenngeld? im eigentlichen Sinn bezahlt wird, sondern die eingeladenen Teams einen ?Mitgliedsbeitrag? entrichten und in einen Club eintreten. Es starten also nur Club-Kameraden gegeneinander und damit sind eigene Ausschreibungen und Veranstaltungsrichtlinien möglich.

 

Die Zielsetzung ist es, eine Rallye zu schaffen, wie es sie nicht mehr gibt, wie sie aber ?früher? sehr erfolgreich war. Es wird wieder lange gefahren werden und es wird bei Nacht gefahren werden. Der Service wird sich wieder bewegen ? die Mechaniker müssen nicht mehr Stunden lang im Service-Park sitzen, der weit ab von den Strecken liegt. Für die Zuschauer ist reichlich Aktion geboten auf den Strecken und beim mobilen Service.

 

Man darf gespannt sein, wie das Projekt anläuft und aufgenommen wird. Ingo Huter ist jedenfalls überzeugt und sagt klar: ??wer will kann fahren, wenn er richtig Gas gibt und wem das nicht passt, der muss ja nicht mitmachen??

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