Siegerland-Westerwald

Matador-Titel für Richert

Mit dem Sieg bei der ADAC Rallye Siegerwald-Westerwald sichert sich der Berliner Frank Richert den Matador-Schotter-Cup 2007.

<strong>SIEG UND TITEL:</strong> Frank Richert gewinnt den Matador-Schotter-Cup

 Richert, diesmal mit Daniela Busch im Ford Escort Cosworth unterwegs, und Thomas Kleinwächter mit einem Subaru Impreza bestimmen das Tempo auf dem Truppenübungsplatz Stegskopf. Frank Richert unterschätzt Kleinwächter zu Beginn; als er bei Halbzeit eine Sekunde zurück liegt, legt er einen Zahn zu und zieht an dem Subaru-Piloten vorbei. Das Ziel erreicht Richert mit 2,2 Sekunden Vorsprung, das Ergebnis sieht allerdings ein wenig anders aus: Beide Teams stolpern über einen nicht ganz klaren Zeiteintrag und stempeln falsch. Die 40 Strafsekunden für Richert reichen immer noch für den Gesamtsieg, die 60 Strafsekunden für Kleinwächter lassen den Ex-BMW-318-Chef auf Rang 9 zurückpurzeln.

 

Einmal mehr zeigt sich die BMW-Meute auf Schotter in Bestform, die besten 3er landen auf den Plätzen 3 bis 6, nur Dirk Klemund schafft es im Subaru Impreza, vor den Hecktrieblern zu bleiben. Im BMW-Cup muss sich Jörg Dörre diesmal mit dem Ehrenplatz hinter Jeffrey Wiesner begnügen. Der Eichsfelder, erst im Frühjahr in den BMW umgestiegen, steigert sich zum Saisonende enorm und hat im Ziel die Nase mit vier Sekunden vorn. Dazu gesellen sich mit Michael Bieg im Gruppe-H-BMW und Günther Werner zwei Lokalmatadoren.

 

Zu den Publikumslieblingen zählt Thorsten Stendebach, der den Gruppe-H-Volvo 240 auf Platz 7 in der Gesamtwertung prügelt, drei Zehntel vor dem Ehepaar Damm im Audi Quattro. Während Werner Mangold im Mazda 323 nach Motorproblemen in der ersten Runde noch den Sprung unter die Top Ten schafft, verpassen so bekannte Fahrer wie Paul Jerlitschka, Rudi Weileder, Alois Scheidhammer und Erik Sindermann dieses Ziel knapp und belegen die Ränge 11 bis 14.

 

Die Schotterprüfungen der Siegerland-Westerwald-Rallye sind und bleiben sehr attraktiv: 115 Teams starten zur Rallye. Zwei herbe Abflüge im der ersten Schleife führen zwar zur Neutralisation der WP 5, doch insgesamt bleibt die Ausfallquote gering – 102 Teams erreichen das Ziel in Wertung.

 

Ergebnis ADAC-Rallye Siegerland-Westerwald

01. Richert/Busch, Ford Escort Cosworth, H15, 16:20,9 Minuten
02. Klemund/Zimmermann, Subaru Impreza STI, N5, + 6,1 Sekunden
03. Wiesner/Patzig, BMW 318is, N3, + 8,9 Sekunden
04. Bieg/Birkholz, BMW 320is, H13, + 12,7 Sekunden
05. Dörre/Herzog, BMW 318is, N3, + 13,0 Sekunden
06. Werner/Schmitz, BMW 318is, N3, + 18,8 Sekunden
07. Stendebach/Frank, Volvo 240, H14, + 21,6 Sekunden
08. Damm/Damm, Audi 80 Quattro, H13, + 21,9 Sekunden
09. T.+A. Kleinwächter, Subaru Impreza GT, N5, + 22,6 Sekunden
10. Mangold/Steller, Mazda 323 GTR, H15, + 23,3 Sekunden

 

Die Bilder der Rallye Siegerland-Westerwald...

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