Rallye News

Kohle&Stahl: Spannug pur!

Das Duell um den Gesamtsieg lieferten sich Kai Zimmer und Ronny Kaiser auf ihrem Ford Escort Cosworth gegen Armin Sommer und Bianca Lauck auf dem Subaru WRX Sti.

<strong>Die Sieger:</strong> Kai Zimmer und Co-Pilot Ronny Kaiser

[sd] Am 02. Oktober 2004 lud der Motorsportclub Obere Nahe e.V. zur nationalen Rallye Kohle & Stahl ein. Die Veranstalter machten sich erneut große Mühe und lieferten eine blitzsaubere Veranstaltung ab. Die drei verschiedenen Wertungsprüfungen rund um das Rallyezentrum in Wolfersweiler stellten erneut höchste Anforderungen an die Fahrer und dessen Boliden. Schließlich fuhren im August so klangvolle Namen wie Loeb, Sainz, Solberg oder Märtin auf einem Teil dieser Strecken. Da diese zur gleichen Zeit in Sardinien unterwegs waren, zeigten nun die Stars aus der nationalen Szene was sie konnten.

 

Pünktlich zum Start zeigte sich das Wetter von seiner schönen Seite, jedoch zogen für ein Team gleich zum Beginn so richtig dunkle Wolken auf. Die Sieger der Rallye Litermont und Meisterschaftsführenden Lars Mysliwietz und Steve Haentges wollten mit einem erneuten Top-Resultat den Sieg der Saarl. KÜS Rallyemeisterschaft 2004 schon vorzeitig feiern, doch dieses sollte nicht gelingen. Bereits auf der ersten Sonderprüfung kamen sie in einer schnellen Kurvenkombination von der Strecke ab, flogen über eine Böschung bevor sie dann unsanft in einem Zaun zum stehen kamen. Ohne Stoßstange konnten sie die Fahrt vorerst weiterführen, mussten aber durch einen Folgeschaden auf der Sonderprüfung 5 aufgeben.

 

Das Duell um den Gesamtsieg lieferten sich Kai Zimmer und Ronny Kaiser auf Ihrem Ford Escort Cosworth gegen Armin Sommer und Bianca Lauck auf dem Subaru WRX Sti. Das Zimmer / Kaiser hatte sich in der Reifenwahl vergriffen und starten im Gegensatz zu Ihren Kontrahenten auf Regenreifen. Die ersten 3 Prüfungen gingen sie volles Risiko und fuhren auch die Bestzeiten. Doch Sommer / Lauck saßen Ihnen dicht im Nacken. Trotz einem kurzen unplanmäßigem Verlassen der Strecke hatten sie in der Pause nur 6 Sekunden Rückstand. Das Motto lautet nun Maximum Attack. Sie legten einen sehenswerten Endspurt hin, fuhren die Bestzeit auf den letzten beiden Sonderprüfung und mussten sich am Ende doch mit 3,1 Sekunden Rückstand mit Gesamtrang 2 zufrieden geben. Nach der Diamantenrallye in Brücken feierten Kai Zimmer und Ronny Kaiser Ihren erneuten Gesamtsieg und waren überglücklich. Ronny meinte nur ?Mit einer so guten Platzierung hätten wir mit den Regenreifen nie gerechnet?.

 

Auch in der Klasse bis 2 Liter wurde verbissen bis zur Zielankunft gekämpft. Mit nur 0,9 Sekunden entschieden den Löwenkampf Stefan Malter und Achim Marx für sich. Sie gewannen vor Ihrem Markenkollegen Uwe Gropp und Patrik Kesselring, ebenfalls auf Peugeot 306. Danach folgten bereits die Sieger der Klasse bis 1600 ccm. Die Gebrüder Merten fuhren mit Ihrem bildschönen Citroen Saxo Kit-Car mit souveränen Zeiten auf den fünften Platz im Gesamt. Die Eheleute Hohloch bewegten Ihrem neu aufgebauten Italo M 3 zum ersten Mal in Wertung, gewannen auf Anhieb Ihre Klasse und landeten auf Platz 8 im Gesamt.

 

Für Christian Stockmar und Sascha Wiedersporn läuft es zur Zeit so richtig rund. Die beiden Youngster und Nachwuchshoffnungen des Saarlandes wollten nach Ihrem Klassensieg am Deutschen Eck in Koblenz auch hier Akzente setzen. Dieses gelang in vorbildlicher Weise, denn die beiden gewannen erneut Ihre Klasse und belegten den tollen neunten Platz im Gesamt. Auch Gianni Di Noto und Sebastian Glatzel hatten wieder alle im Griff und gewannen mit 16 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Ihrer Klasse. In der Gruppe G mussten sie sich nur den Neueinsteigern Glöckner / Werner beugen. Sie fuhren mit einem deutlich stärkeren Subaru Legacy auf Anhieb zum Klassen- und Gruppensieg.

 

Sven Langenfeld und Theresia Antony hatten auch allen Grund zur Freude, sie fuhren mit Ihrem 1300 Suzuki Swift zu einem ungefährdeten Klassensieg. Die besten Youngtimer waren Dietmar Bubeck und Tobias Glatzel auf Ihrem Giftgrünen Opel Ascona A.

 

Endergbnis:

1. Kai Zimmer / Ronny Kaiser Ford Escort Cosworth 23:29,6

2. Armin Sommer / Bianca Lauck Subaru WRX Sti 23:32,7

3. Stefan Malter / Achim Marx Peugeot 306 S 16 23:59,5

4. Uwe Gropp / Patik Kesselring Peugeot 306 Kit-Car 24:00,4

5. Frank Merten / Ralph Merten Citroen Saxo Kit-Car 24:21,8

6. Andreas Dingert / Heike Dingert VW Gol III Kit-Car 24:23,4

7. Alexander Gräf / Stefan Später Opel Kadett C 24:26,1

8. Joachim Hohloch / Susanne Hohloch BMW Italo M 3 24:27,7

9. Christian Stockmar / Sascha Wiedersporn Citroen Saxo VTS 24:40,4

10. Andreas Konrath / Marc Ternes Opel Kadett E 16 V 24:48,3

« zurück