Rallye Ulm

Köhler siegt auch in Ulm

Nur zwei Wochen nach dem Hohenlohe-Sieg dominieren Fritz Köhler und Petra Hägele im BMW M3 auch bei der 14. UMC/DMV-Rallye Ulm.

Fritz Köhler und Petra Hägele gewinnen im BMW M3 E36 auch die Rallye Ulm
<strong>WIEDER VORN:</strong> Fritz Köhler und Petra Hägele gewinnen im BMW M3 E36 auch die Rallye Ulm

Nur der Auftakt geht schief in Ulm. Die schnelle „0“ überschlägt sich auf der ersten Wertungsprüfung, die daraufhin ausgelassen wird. Danach läuft die Rallye Ulm wie am Schnürchen. Bei strahlend blauem Himmel erleben die 67 Starter die erste Frühlingsrallye der Saison, nachdem die bisherigen zwölf Rallyes in Deutschland mehr oder weniger heftig unter winterlichen Bedingungen stattgefunden haben.

 

Ulmer Stammgäste wie Rainer Noller oder Urs Flum fehlen leider wegen der Litermont-Rallye, der Nürnberger Mitfavorit Klaus-Jürgen Faust kommt bei seinem ersten Einsatz im Mitsubishi nur 50 Meter weit, dann blockiert das Differenzial. So hat Fritz Köhler wenig Mühe, mit dem gelben Gruppe-H-BMW alle fünf Bestzeiten zu setzen. Die beiden Sprints und der abschließende Rundkurs führen über trockenen Asphalt, auch wenn rechts und links manchmal Schnee liegt. Das Ziel erreichen Fritz Köhler und Petra Hägele mit einem satten Vorsprung von einer Dreiviertelminute.

 

Lange Zeit hält der junge Markus Löffelhardt im Compact-BMW mit Gruppe-F-Trimm den zweiten Platz. Auf dem letzten Rundkurs verpasst er den Ehrenplatz um winzige drei Zehntelsekunden gegen den Routinier Bernd Fruck im PS-gewaltigen Audi TT RS aus der Gruppe G, dessen 2,5-Liter-Turbomotor schon serienmäßig 350 PS leistet. Ein weiteres Fahrzeug aus der Gruppe G fährt auf Rang 4, der Newcomer Martin Breiler vom Bodensee mit einem Mitsubishi Evo 10.

 

Daniel und Gabi Frasch sind mit ihrem Peugeot 306 nach elf Monaten Pause sofort wieder vorn dabei und  gewinnen die 2-Liter-Klasse der Gruppe F vor Patrick Brenner im BMW und Rouven Bordt im Golf. In der Gruppe H hat Lokalmatador Roland Zak die Nase des alten 1er Golf vorn vor Gerrit Schmitt Opel Kadett; sie erreichen aber nicht die Zeiten der Gruppe F. Zwei junge „Promis“ kämpfen im Mittelfeld verbissen um den Sieg in der Klasse 9; schließlich erreicht Felix Herbold im Citroen DS3 (Gruppe R1) das Ziel 1,6 Sekunden schneller als Felix Griebel im Suzuki Swift (Gruppe N), der nur eine Zehntel vor den Franken Jörg Weigert im Polo-Coupé 1300 (Gruppe F) ankommt.

 

Die stärksten Felder in Baden-Württemberg bringt seit geraumer Zeit die Klasse G18, in Ulm treten 16 Teams an. Florian Damm gelingt im Golf II der Klassensieg gegen den Favoriten Jürgen Glass im Corsa A, während seine Cousine Tina Damm den Golf-2-Cup – mit Einheitsreifen – gewinnt.

 

Ergebnis 14. UMC/DMV-Rallye Ulm am 16. März 2013: 

01. Fritz Köhler/Petra Hägele, BMW M3 E36, H15, 18:31,3

02. Bernd Fruck/Diana Luther, Audi TT RS, G21, +43,4

03. Markus Löffelhardt/Sarah Hess, BMW M3 Compact, F3B, +43,7

04. Martin Breiler/Florian Weggler, Mitsubishi Evo 10, G21, +1:02,6

05. Ralf Stütz/Robin Nodes, Mitsubishi Evo 8, H16, +1:23,4

06. Daniel Frasch/Gabi Frasch, Peugeot 306 S16, F8, +1:23,9

07. Marcus Ederer/Rainer Viehbeck, BMW M5 E28, H15 +1:25,2

08. Dr. Marius Klein/Hajo Grimberg, Mitsubishi Evo 7, H16, +1:30,3

09. Patrick Brenner/Jörg Rottweiler, BMW 320is, F8, +1:43,5

10. Roland Zak/Hans Wenger, VW Golf I 2.0, H14, +1:44,6

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