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Köhler gewinnt Rallye Saar Ost

Der angekündigte Regen sorgte bei der Rallye Saar Ost für viel Wirbel im Klassement und Fritz Köhler setzte sich gegen die Konkurrenz durch.

<strong>SIEGER:</strong> Fritz Köhler und Petra Hägele gewinnen Rallye Saar Ost

Pünktlich zum Start der zweiten Prüfung öffnete der Himmel seine Schleusen. Axel Schlenker packte danach seine ?sieben Sachen? und den Cossi auf den Hänger und trat die Heimreise an. Schillo/Schonk kamen mit den nassen Bedingungen auch nicht richtig klar, zeigten mit einer Bestzeit auf der letzten Prüfung, dass sie noch nichts verlernt haben und in der Zukunft durchaus wieder mit ihnen zu rechnen ist.

 

Kai Zimmer und Ronny Kaiser fuhren mit ihrem bildhübschen Ford Escort Cosworth, dem letzten verbliebenen Allradler in der Gruppe H, drei Bestzeiten und konnten dennoch nicht triumphieren. Auf dem wunderschönen Rundkurs zwischen Ottweiler und Mainzweiler reichte es nur für die sechstbeste Zeit. Damit verschenkten sie den möglichen Sieg und so reichte es mit 22 Sekunden Rückstand nur zum zweiten Gesamtrang.

 

Es war die Stunde von Fritz Köhler und Petra Hägele auf ihrem Opel Kadett C. Sie knallten mit 5:07,1 Minuten eine echte Fabelzeit auf den nassen Asphalt und legten damit den Grundstein zu ihrem Gesamtsieg. Sie leisteten sich trotz spektakulärer Fahrweise keine Fehler und feierten nach dem Ziel ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden. Die beiden Schwaben genießen im Saarland eine große Sympathie und jeder gönnte ihnen diesen Erfolg.

 

Die Lokalmatadoren Uwe Gropp und Sascha Erbelding zeigten eine konstant gute Leistung und belegten mit nur einem Sekündchen Rückstand auf Zimmer/Kaiser einen verdienten dritten Gesamtrang. Dahinter platzierten sich die Gewinner der Gruppe N ? Franko und Patricia Decker mit dem BMW 320is, die nun endlich ihren Dauerrivalen, Lars Mysliwietz auf Honda Civic Type R, hinter sich halten konnten. Stefan Malter und Michael Riga machten bei den nassen Bedingungen ebenfalls eine gute Figur und belegten mit dem bekannten Peugeot 306 S16 einen guten fünften Gesamtrang.

 

Jürgen und Sina Carabin gaben dem Subaru Impreza WRX STI ordentlich die Sporen und konnten sich mit knappem Vorsprung vor den Sieger der H 14, dem Saarbrücker Ehepaar Joachim und Susanne Hohloch auf BMW M3, behaupten. Für eine Überraschung sorgten Christoph Tamm und Gernot Scherer. Mit tollen Driftwinkeln und einer Gesamtbestzeit, sorgten sie für ?verdutzte? Blicke bei der Konkurrenz und schnappten sich den Klassensieg bei den 1600er. Die Gebrüder Port glänzten erneut in der Klasse N2 und verpassten nur knapp einen Platz unter den Top 10.

 

Ergebnis der 11. ADAC Rallye 200 ?Saar Ost?

01. Köhler Fritz / Hägele Petra Opel Kadett C 17:32,9

02. Zimmer Kai / Kaiser Ronny Ford Escort Cosworth + 22,2

03. Gropp Uwe / Erbelding Sascha Peugeot 306 Kit-Car + 23,2

04. Decker Franco / Decker Patricia BMW 320is + 37,4

05. Malter Stefan / Riga Michael Peugeot 306 S 16 + 50,4

06. Carabin Jürgen / Carabin Sina Subaru Impreza WRX STI + 54,8

07. Hohloch Joachim / Hohloch Susanne BMW M3 + 59,0

08. Mysliwietz Lars / Schumacher Oliver Honda Civic Type R + 1:09,2

09. Bernhard Rüdiger / Simon Marco VW Golf II 16 V + 1:13,3

10. Thamm Christoph / Scherer Gernot Toyota Corolla + 1:15,5

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