Nationale Szene

Jagd auf Reindl und Ramonat

Im hessischen Hinterland findet an Wahl-Wochenende ein Lauf zum DMSB-Rallye-Cup statt, rund um Zwickau kämpfen die Fahrer um Punkte für die ADMV-Meisterschaften und den Schotter-Cup.

Bei der 6. ADAC-Reifen-Ritter-Rallye Hinterland bleibt das Streckenkonzept ähnlich wie 2016 bei der erfolgreichen ersten Rallye 70 im letzten Herbst. Ein Rundkurs wird dreimal gefahren, zwei lange Sprints (mit 9,5 km und 14,5 km) jeweils zweimal. Zusammen ergeben die sieben Prüfungen eine Länge von 63 Kilometern, davon 5 km auf Schotter. Das Rallyezentrum wird in diesem Jahr in der Hinterlandhalle in Dautphetal eingerichtet (Navi: 35232 Dautphetal OT Dautphe), direkt an der Bundesstraße B453. Dort erfolgt am Samstag ab 13.00 Uhr der Start, gegen 19.20 Uhr wird das erste Fahrzeug im Ziel erwartet.

Enttäuschend – nach den guten Kritiken aus dem letzten Jahr - ist das Nennergebnis mit nur 51 Teams. Die Nummer 1 wird auf den Mitsubishi von Rudi Reindl und Michael Ehrle geklebt; ob die angegebene Klasse F3 nur ein Fehler beim Ankreuzen ist oder ob sich Ehrle etwas ganz Besonderes ausgedacht hat, darüber darf bis zur Abnahme spekuliert werden. Als Favorit startet ohnehin Björn Satorius im Gruppe-F-Subaru. Christian König im kleinen und wendigen Citroen C2 und Gerrit Spangenberg im PS-starken BMW M3 werden versuchen, die anderen Allradler zu ärgern. In der 2-Liter-Klasse gelten Marcel Schuhej im Honda und Kai Otterbach im BMW als aussichtsreichste Fahrer. 31 Teams aus der Retro-Rallye sorgen wenigstens ein insgesamt großes Starterfeld. Mehr unter www.rallye-hinterland.de 

Ähnliche Zahlen – 61 für die Rallye 35 und 18 für die Histo-GLP - meldet die 13. ATC-ADMV-Rallye Zwickauer Land, die als Rallye 35 stattfindet. Treffpunkt ist wie gewohnt die Tennishalle Bindig im Gewerbegebiet Friedrichsgrün (Navi: 08141 Reinsdorf, Gewerbestraße 10), zwischen Zwickau und der Autobahn-Abfahrt Zwickau-Ost. Der Start erfolgt am Samstag um 13 Uhr, dann folgen zwei kompakte Schleifen mit zwei Sprints und einem Rundkurs, ab 17.30 Uhr erreichen die Fahrzeuge das Ziel. Bemerkenswert ist der hohe Schotteranteil von 52%, weswegen die Rallye Zwickauer Land erstmals zum Schotter-Cup und Volvo-Cup zählt.

In Reinsdorf eröffnen fünf Gruppe-F-Trabant den Reigen, die Favoriten starten am Ende: Raphael Ramonat im Evo 7. Mario Czok, Sven Senglaub und Andreas Rink wollen mit ihren Allradlern aufs Podium. Bei den Hecktrieblern muss sich Nick Heilborn im BMW M3 der Volvo 940 von Jeffrey Wiesner, Werner Löseke und Philipp Knof erwehren. Unter den Fronttrieblern wird ein Dreikampf zwischen Bernd Knüpfer (Opel Astra), Thomas Schultz und Stephan Dammaschke (beide Clio) erwartet. Mehr unter www.mc-zwickau.de und www.schotter-cup.de 

« zurück