Nach drei Wertungsprüfungen, die insgesamt zwei Mal zu befahren waren, stand am vergangenem Samstag der Sieger der 32. ADAC-Hans-Heller-Gedächtnis-Rallye des MSC Scheßlitz fest.
Dabei war der Schwierigkeitsgrad dieser über insgesamt 33 Wertungskilometer führenden Asphalt-Rallye, bestückt mit einem Schotteranteil von 20 Prozent, sehr hoch gesteckt. Zum Glück spielte das Wetter mit und außer einem kleinen Schauer zu Beginn der Rallye konnten die auf Trockenreifen setzenden 70 Starter, sowie die zahlreichen Zuschauer sich über beste Rallyebedingungen freuen.
Honke/Nitsche lieferten sich auch sogleich mit dem Vorjahresgesamtsieger Hans-Joachim Bufe und Tochter Sandra ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen.
Das Suhler Team Bufe markierte bereits auf der ersten WP die schnellste Zeit. Doch Honke/Nitsche saßen ihnen mit nur zwei Sekunden Rückstand bereits im Nacken. Die Bufes ließen es dann auf der dritten Prüfung mit ihrem 270 PS starken Ford Escort Corworth zu schnell angehen, was einen Ausrutscher in dem Graben nach sich zog. Durch Allradantrieb schafften sie es, sich selbständig aus dieser misslichen Lage zu befreien, was ihnen jedoch satte 20 Sekunden Rückstand auf Honke/Nitsche einbrachte. Dieser wertvolle Zeitverlust auf Honke/Nitsche ließ sich trotz zweier weiterer Bestzeiten auf der vierten und sechsten WP nicht mehr wett machen, zumal Honke/Nitsche durch ihre konstant gute Fahrleistung nichts ?anbrennen? ließen. Somit musste sich das Vater-Tochter-Gespann mit dem zweiten Platz begnügen.
Von 70 gestarteten Teams erreichten letztendlich 49 in Wertung das Ziel. Die 32. ADAC-Hans-Heller-Gedächtnis-Rallye zählte neben dem Baden-Württemberg-Franken-Rallye-Pokal zur Fränkischen Rallye-Meisterschaft, Nordbayerischen ADAC-Rallye-Pokal, Rallye-Regionalpokal Ober- und Mittelfranken, sowie zum Motul-Youngtimer-Rallye-Cup Nordbayern.
Gesamt-Ergebnisse der 32. ADAC-Hans-Heller-Gedächtnis-Rallye:
1. Reinhard Honke/Mario Nitsche (Ford Escort Cosworth);
2. Hans-Joachim Bufe/Sandra Bufe (Ford Escort Cosworth);
3. Heini Russner/Bernd Scheuring (BMW M3 E36);
4. Wolfgang Stopfer/Jürgen Schelzke (Honda Civic Type R);
5. Helmut Hodel/Wolfgang Plank (VW Golf GTI);
6. Fritz Köhler/Petra Hägele (Opel Kadett C Coupe);
7. Werner Mühl/Stefan Böhm (Opel Kadett GSI 16 V);
8. Stefan Engerer/Rudolf Pfeiffer (Peugeot 309);
9. Andre Apel/Sascha Krichel (Opel Kadett 16 V);
10. Max Schmid/Andrea Tyrolt (Peugeot 306 RS)
