Rallye News

Hochdramatischer Rallye Sprint zu erwarten

Insgesamt 47 Teams aus nicht weniger als 6 Nationen haben ihre Nennung für den 18. Ral-lye-Sprint ? Jutta Gebert-Memorial, den 5. Lauf zur T-Mobile-Rallye-Challenge, am 16./17. August 2002 auf den Harrach?schen Gütern bei Bruckneudorf abgegeben.

Schotter ohne Ende

An Nationen vertreten sind neben Österreich noch Deutschland, Italien, Ungarn, Großbritannien und San Marino.

Um den Gesamtsieg werden voraussichtlich vier Teams rittern, an der Spitze Ex-Staatsmeister Mundl Baumschlager mit Co-Pilot Thomas Zeltner in einem bei Prodrive in England vorbereiteten Gruppe N-Subaru Impreza, Lokalmatador Beppo Harrach mit Ex-Weltmeister Peter Müller, der Kärntner Ruben Zeltner mit seiner Frau Petra, alle auf Mi-tsubishi Lancer Evo 6, sowie Walter Kovar auf seinem nach dem Unfall bei der Castrol-Rallye wieder aufgebauten Evo 7.

 

Außenseiterchancen können noch dem ehemaligen bayerischen Mitropa-Cup-Sieger Toni Werner mit Co-Pilot Peter Kroll, die einen bärenstarken Audi S2 an den Start bringen, so-wie Jungstar Hannes Danzinger aus Böheimkirchen zugebilligt werden, der einen Mitsubishi Lancer Evo 3 an den Start bringt.

 

Für sehr gute Zeiten sollte Ex-Staatsmeister Kris Rosenberger gut sein, da auch er mit einem Mitsubishi Lancer Evo 6 antreten wird, für den Gesamtsieg dürfte der St. Pöltner aber nicht in Frage kommen, da er sich wie im vergangenen Jahr mit seinem Kollegen in der Motorsport-Abteilung von KTM, Ex-Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner, abwechseln dürfte.

 

Der Rallye-Sprint zählt nicht zur T-Mobile-Staatsmeisterschaft, jedoch werden Punkte für die T-Mobile-Rallye-Challenge und den Yokohama-Rallye-Challenge-Cup vergeben. Da der Gesamt-Führende Markus Stadler aus Bayern nicht am Start ist, hat sein zweitplazierter Landsmann Franz Auer jr. (Opel Astra) die Chance, Platz 1 zu übernehmen. Im vergangenen Jahr war er einige Sonderprüfungen lang bestplazierter Fahrer in einem zweiradgetriebe-nen Fahrzeug, ehe ihn ein Motorschaden stoppte. Neben Auer werden die stärksten zwei-radgetriebenen Piloten wohl Roland Frisch aus Hausmening bei Amstetten auf Fiat Bravo HGT (bester Zweiradler bei der IQ-Jänner-Rallye) sowie der Italiener Andrea Grobberio (Renault Clio Williams) und Fahrer-Vertreter Roland Dorfner (erstmals auf Opel Astra) sein.

 

Nach dem Start am 16. August 2002 um 13 Uhr werden traditionsgemäß zwei Runden zur Besichtigung absolviert, ehe um 17:01 Uhr der Startschuß zur 1. Sonderprüfung erfolgt.

Nach dem Ergebnis dieser Prüfung wird dann die Startreihenfolge für die 2. Etappe festgelegt. Der Re-Start erfolgt am 17. August 2002 um 8:01 Uhr, wobei weitere fünf Schotter-Sonderprüfungen zu absolvieren sind. Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 202,5 km, darin inkludiert sind die sechs Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 94,2 km.

 

Für optimale Stimmung wird wie immer die Rallye-Arena auf dem Käshof sorgen, wo sich nicht nur die Servicezone befindet, sondern auch das Ziel der Sonderprüfung mit Live-Zeiten und Streckensprecher.

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