Rallye News

Heißes Finale im Suzuki-Cup

Am kommenden Wochenende steigt bei der Rallye Erzgebirge das großen Finale im Suzuki-Cup. Zum Abschluss erwartet die Teams eine echte Herausforderung.

<strong>EINSATZ:</strong> Armin Kremer schnuppert am Wochenende Suzuki-Luft

Satte 450 Rallyekilometer mit zwölf Wertungsprüfungen über 115 schnelle und selektive Wertungskilometer stehen auf dem zweitägigen Programm. Die richtige Aufgabe, um den besten Fahrer herauszufiltern. Denn trotz harter Bandagen ist der Kampf um die Cup-Krone noch ebenso offen wie die Sichtungsplätze für die drei punktbesten Nachwuchstalente aus der Rookie-Wertung bis 23 Jahre.

 

Spannung pur an der Cup-Spitze: Beim vorletzten Lauf in Schleswig-Holstein überholte der 19 Jahre junge Stefan Schneppenheim den bisherigen Tabellenführer Gianni Di Noto (24) am grünen Tisch. Der vermeintliche Sieger Di Noto, der bei den vergangenen vier Rallyes jeweils die Nase vor seinem härtesten Widersacher Schneppenheim hatte, ging in Berufung und hofft auf eine positive Entscheidung. Diese vorausgesetzt, wäre Di Noto beim finalen Aufeinandertreffen mit einer besseren Platzierung als Schneppenheim die begehrte und mit einem nagelneuen Suzuki Swift dotierte Krone im Suzuki-Cup 2005 nicht mehr zu nehmen.

 

Hochmotiviert gehen auch die anderen Ignis-Piloten hinter den beiden Titelaspiranten an den Start: Der auf Rang drei liegende Auftaktsieger Udo Schütt (22) möchte sich im Erzgebirge ebenso noch einmal in Szene setzen wie seine direkten Verfolger Adam Bezlapowicz (26) und Jörn Limbach (34). In der Rookie-Wertung für die unter dem Motto ?Road to WRC? stehende Nachwuchssichtung liegen Schneppenheim und Schütt uneinholbar vorn. Dahinter trennen die 21 Jahre junge Iris Thurnherr nur fünf Zähler vom 22-jährigen Christoph Wakan ? beste Aussichten auf einen spannenden Fight um den verbleibenden Platz in der Fördersichtung.

 

Zusätzliche Action im Suzuki-Cup verspricht unter anderem der Gastauftritt von Rallye-Crack Armin Kremer. Nach Sven Haaf, Dieter Depping oder Carsten Mohe greift mit dem dreifachen Deutschen-, Europa- und Asien-Pazifik-Meister einer der erfolgreichsten deutschen Rallyepiloten ins Lenkrad des 123 PS starken Cup-Ignis. ?Meine Konkurrenten sind alle schon kleine Suzuki-Experten. Deshalb bin ich gespannt, wo ich landen werde. Es ist ja schon eine Weile her, dass ich in so einem kleinen Auto an den Start ging. Für mich und hoffentlich auch für die Zuschauer steht jedenfalls der Spaß im Vordergrund?, sagt der sympathische Mecklenburger.

 

Neben Armin Kremer steigt auch Cup-Leiter Niki Schelle ins Cockpit. Am Steuer des vom Lifestyle-Magazin Matador unterstützten Suzuki Swift 1.5 wird das Suzuki-Rallye-Ass einigen Gästen die Faszination des Rallyesports näher bringen. ?Ich hoffe, meine Beifahrer freuen sich ebenso drauf, wie ich dies tue. Damit die Damen und Herren auf dem heißen Sitz auch was erleben können, werde ich mich wie die anderen Piloten intensiv vorbereiten und mir die spezielle Suzuki-Wertungsprüfungen Nummer fünf und zehn genau anschauen. Die Zeiten zu vergleichen wäre dennoch unfair, schließlich sollen unsere Matador-Gäste den Ritt genießen und nicht den Streckenaufschrieb vorlesen?, nimmt es Niki Schelle von der lockeren Seite.

« zurück