Nationale Szene

Hechtsprung-Show in Teterow

Die Grasbahnrennstrecke Bergring Teterow ist normalerweise den Motorrädern vorbehalten. Am Wochenende wird diese Regel durchbrochen: Teterow erlebt dann den vierten Lauf zum Schotter-Cup – mit dem legendären Hechtsprung.

Mecklenburgs einzige Rallye findet auf dem Bergring am Rande der Stadt Teterow statt. Die legendäre Motorrad-Grasbahn ist knapp 2 km lang, 10 bis 15 Meter breit, weist Steigungen und Gefälle bis 15% auf. An zwei Kuppen verlieren die Fahrzeuge die Bodenhaftung, am „Hechtsprung“ schafften die Schotter-Cup-Asse Flüge von rund 30 Meter!

Mit je zwei Durchgängen auf dem Original-Bergring, einem kleinen Kurs um die Speedway-Arena sowie nachmittags dem kombinierten Kurs werden 35 WP-Kilometer erreicht – mit nur 4% Asphalt. Das alles findet auf dem Gelände des MC Bergring statt (Navi: Appelhäger Chaussee 1, 17166 Teterow) mit dem Clubheim als Dreh- und Angelpunkt. Teterow liegt 50 km südlich der Ostsee-Hafenstadt Rostock und ist über die Autobahn A19 zu erreichen. Gestartet wird am Samstag ab 12.00 Uhr, mit den PS-schwachen Fahrzeugen zuerst und den Allrad-Turbos am Schluss. 

Mit 57 Nennungen ist die maximale Starterzahl von 60 Teams fast erreicht worden. Bei den Fronttrieblern der Kategorie 1 gelten der Diesel-Astra von Alois Scheidhammer, die Renault Clio von Thomas Schultz und Stephan Dammaschke sowie der Fiesta von Hannes Arndt als Favoriten; für Wirbel kann Jeffrey Wiesner sorgen, der – sein 16V-Volvo-Motor ist immer noch nicht fertig – einen Polo 1600 angemietet hat.

In der Hecktriebler-Kategorie 2 kommt Titelverteidiger Sebastian Vollak im Compact-318 als Favorit nach Teterow. Werner Müller (318is), Patrick Rodewald (Volvo 242) und die drei BMW M3 wollen ihm die Punkte streitig machen. 

Nicht weniger als 16 Teams treten in der Allrad-Kategorie 3 an. Davon starten sieben Teams in der Klasse C18, u.a. Ken Milde, Andreas Rink und Rolf Petersen. Doch die Podiumsplätze werden wohl die vier Gruppe-F-Evos mit Sven Senglaub, Patrik Dinkel, Raphael Ramonat und Cup-Spitzenreiter Rudi Weileder mit den beiden finnischen Gruppe-N-Evo von Petri Reinikainen und Jaakko Keskinen untereinander ausmachen. Keskinen hat in Teterow 2016 und 2017 den Gesamtsieg geholt. Mehr Infos unter www.schotter-cup.de (Aktuelles) und www.bergring-teterow.de (Historie).

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