23. Frankenland Rallye

Häring siegt vor Günther

Der Zweikampf zwischen Martin Häring und Wolfgang Günther bestimmte die 23. Ausgabe der Frankenland Rallye.

<strong>Sieg im Frankenland:</strong> Martin Häring setzt sich im Opel Manta durch

Während Häring auf der ersten Prüfung vom sehr guten Leistungsgewicht seines Opel Mantas profitierte, konterte Mitsubishi-Pilot Günther auf der mit kurzen Schotterpassagen gespickten zweiten Sonderprüfung und zog auf gleiche Höhe. Die beiden Lokalmatadoren Fritz Köhler (Opel Kadett C) und Ulrich Kübler (Mitsubishi Lancer) zuckten bei den vorgelegten Zeiten mit den Achseln und versuchten Anschluss zu halten.

 

Eine fast unglaubliche Fabelzeit auf der folgenden Prüfung entschied die Rallye zu Gunsten von Martin Häring. Wolfgang Günther schnappte sich eine weitere Bestzeit und belegte mit Rang zwei, die bis Dato beste Leistung seiner Karriere. Ulrich Kübler und Fritz Köhler hatten an diesem Tag keine Chance gegen das Spitzenduo und musste auf den folgenden Rängen eine schmerzliche Niederlage einstecken.

 

Die bislang aufregendste Rallye seiner noch jungen Rallyekarriere erlebte Eric Karlsson auf dem Audi TT 8N. Dabei bestätigte er erneut den Aufwärtstrend seines Lifestyle-Wagens und verkürzte den Abstand zu den gar nicht mehr so übermächtig wirkenden Mitsubishi. „Wir haben uns drei Plattfüße eingefahren und verbrachten viel Zeit mit Aufpumpen der Reifen auf den Verbindungsetappen“, scherzte der Miltenberger im Ziel und feierte seinen fünften Gesamtrang.

 

Alexander Kopp und Michaela Schober (Peugeot 206 RC) konnten sich erneut in der Klasse N3 durchsetzen, doch hatten sie mit Michael Krause / Silvio Fleischhauer im Schmack Honda Civic neue ernst zu nehmende Konkurrenten gefunden. Nach kurzer Eingewöhnungsphase konnten sie die Zeiten der schnellen Löwenbändiger mitgehen und landeten vor Mario Stingelwagner (BMW 318is) auf dem zweiten Rang. In der Gruppe G dominierte Matthias Hildenbeutel auf Mazda 323, der sich von seiner Tochter Karin den rechten Weg zum Erfolg weisen ließ. Bei den kleinen Kraftzwergen duellierten sich die 1300er VW Polo Teams, dessen Drehzahlbänder es mit jedem Motorrad aufnehmen könnten. Jochen Baumhauer setzte sich knapp vor Frank Schlinck und Jürgen Haug durch.

 

Ergebnis 23. Frankenland Rallye (Rallye 200):

01. Häring Martin/Schork Stefan, Opel Manta, 18:15

02. Günther Wolfgang/Maas Cornelia, Mitsubishi Lancer Evo VIII, 18:24

03. Kübler Ulrich/Seeger Armin, Mitsubishi Lancer Evo VIII, 18:39

04. Köhler Fritz/Hägele Petra, Opel Kadett C Coupé, 18.43

05. Karlsson Eric/Walter Edda, Audi TT 8N, 19:04

06. Muntermann Heinz/Emig Andreas, Mitsubishi Lancer Evo VIII, 19:07

07. Geist Jürgen/Steinle Peter, BMW Compact, 19:09

08. Meinzer Joachim/Schmidt Clemens, Ford Sierra Cosworth, 19:18

09. Kopp Alexander/Schober Michaela, Peugeot 206 RC, 19:23

10. Burg Stefan/Walz Uwe , Peugeot 309, 19:26

 

Die Bilder der Frankenland Rallye...

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