Rallye News

Großaufgebot bei der Wikinger

Ein echtes Highlight erwartet Fans und Fahrer Ende März im hohen Norden. Bei der Wikinger-Rallye versammelt sich eine illustre Schar von starken Piloten.

<strong>MIT DABEI:</strong> Kristian Poulsen macht sich fit für DRS-Auftakt

Wie im Vorjahr hat der Winter die Region um Schleswig noch fest im Griff. Bis auf wenige Teilstücke sind die Wertungsprüfungen der ADAC Wikinger Rallye jedoch geräumt und gut befahrbar. Etwas schwieriger sieht es schon bei Zuwegungen zu den zuschauerpunkten und bei den Parkmöglichkeiten aus. "Der Wetterbericht verspricht uns ja ab der kommenden Woche wärmere Temperaturen. Bis zur Rallye sind es ja noch zwei Wochen. Da wird der Schnee eventuell noch ganz verschwinden", hofft Rallyeleiter Torsten Johne auf die Unterstützung von Petrus.

 

Die monatelangen Vorbereitungsarbeiten der Organisatoren verdichten sich jetzt in die letzten Aktivitäten. "Wir haben nicht nur einen Lauf zur Dänischen Rallye Meisterschaft, wir beteiligen auch dänische Vereine und Funktionäre bei der Durchführung der Veranstaltung. Da gilt es, viele Dinge vernünftig abzusprechen, Einzelfragen zu klären, unterschiedliche Regelwerke und daraus resultierende handlungsweisen anzugleichen und vieles mehr. Aber das macht gerade die Wikinger Rallye auch zu einer besonderen Veranstaltung", freut sich Rainer Haulsen, stellvertretender Rallyeleiter, über diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

 

Der Veranstaltergemeinschaft aus den beiden ADAC-Ortsclubs Automobilclub Schleswig und Motorsportfreunde Idstedt liegen die notwendigen behördlichen Genehmigungen bereits vor. Die Untersützung von Motorsportvereinen aus dem gesamten Land Schleswig-Holstein, der Johanniter Unfall-Hilfe, den Freiwilligen Feuerwehren, des Deutschen Hilfsdienstes ist ebenso zugesagt wie die Bereitschaft von Ärzten, Zeitnehmern, Auswertern, Sportkommissaren, Technischen Kommissaren, Funkleuten usw. usw. Insgesamt werden bei der Rallye über 500 Personen - die meisten von ihnen ehrenamtlich - im Einsatz sein.

 

Insgesamt kommen Hunderte von Arbeitsstunden zusammen, die von wenigen, dafür aber sehr erfahrenen Leuten des Organisationsstabes geleistet wurden und werden. Alle möglichen Dinge sind bedacht - vom Busfahrplan bis zur Vogelgrippe. Nur das Wetter, darauf haben die Macher der Rallye keinen Einfluss. Rallyeleiter Torsten Johne: "Im letzten Jahr fing es kurz vor dem Wettbewerb an zu tauen und wir hatten viel Matsch, aber auch schnee- und eisfreie Straßen. Darauf hoffen wir auch Ende März, damit die vielen Zuschauer aus Dänemark und Deutschland guten und interessanten Motorsport beobachten können."

 

Die Nennungsliste verspricht einiges an Spannung. Erstmalig wird es am Start der zum 14. Mal ausgetragenen Rallye ein World Rally Car zu bewundern geben. Der im dänisch-deutschen Grenzgebiet in Padborg wohnende Däne Kristian Poulsen steuert mit seinem Copiloten Ole Frederiksen einen in den Niederlanden vorbereiteten Toyota Corolla WRC, voraussichtlich mit der Startnummer 1 über die neun geplanten Wertungsprüfungen der Wikinger Rallye. Bisher weist die im Internet veröffentlichte Nennungsliste 53 Anmeldungen für die zur Dänischen Meisterschaft zählende Rallye auf. Hinzu kommen 19 Teams, die eine "abgespeckte" Version mit lediglich sechs Wertungsprüfungen und deutlich kürzerer Gesamtlänge bestreiten. Letzter Meldeschluss ist der 18. März.

 

Mehr Infos unter: [URL]www.wikinger-rallye.de[/URL]

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