National Vorschau

Fans blicken nach Melsungen und Ulm

Sechs Rallyes am letzten Wochenende, drei am kommenden Wochenende, Frühling in der Rallyeszene. Am Samstag konzentriert sich das Interesse der Zuschauer auf Melsungen und Ulm.

<strong>IM EINSATZ:</strong> Auch der Opel Adam R2 wird am Wochenende zu sehen sein

Für den ASC Melsungen hat sich das Wagnis, eine neue National-A-Rallye auf die Beine zu stellen, gelohnt. 40 Teams werden am Samstagmorgen zur Erstauflage der Rallye Hessisches Bergland ab 8:00 Uhr über die Rampe rollen und dann direkt Kurs nehmen auf die bekannte Flugkuppe bei Großropperhausen. An der Spitze hat sich ein Großteil der hessischen Rallye-Elite versammelt: Ronald Leschhorn im Peugeot 207 Super 2000, Carsten Alexy im Audi S2, Jörg Schuhej und Stefan Göttig im Mitsubishi sowie Markus Moufang und Axel Nörenberg in ihren unterschiedlichen BMW M3. In der R2-Klasse trifft Konstantin Keil mit seinem Fabia auf Nico Leschhorn, der sein Debüt im Peugeot 208 feiert; beide können sich indirekt an Horst Rotter orientieren, der den Opel Adam R2 als Vorauswagen über die Strecken scheucht.

 

Den interessanten Schluss des Feldes bilden die fünf Cup-Newcomer des ADAC-Opel-Rallye-Cups. Die neuen Cup-Adam werden am Freitagmorgen im Rallyezentrum an die Nachwuchsfahrer übergeben, darunter aus Belgien Thierry Neuvilles Bruder Yannick und aus Schweden der Volvo-Shooting-Star Emil Bergqvist. Anlaufstelle für Zuschauer ist der Maxi-Autohof Ostheim direkt an der Autobahn Kassel-Frankfurt, Ausfahrt Malsfeld. Der Rallyepass für alle WPs kostet 5 €, für die einzelne WP 2 €; dafür wird auf dem Rundkurs Malsfeld (ab 12:10 Uhr) und im Steinbruch Rhünda (ab 13:20 Uhr) auch eine Strecken-Reportage geboten.

 

Ab 12:45 Uhr startet am Autohof die Rallye „Auf nach Melsungen“, wobei ein stattliches Feld von 32 historischen Fahrzeugen mit der Retro-Rallye beginnt. Dann folgen die 50 Teams der Rallye 200, das die favorisierten Mitsubishi von Raphael Ramonat, Ingo Koschmieder und Martin Schütte anführen.

 

Die süddeutsche Sprint-Elite reist am Samstag nach Ulm zur 15. UMC-Rallye 200. Die Ulmer haben mit guter Organisation und selektiven Strecken ihren Ruf Jahr für Jahr verbessert und können sich über 79 Teams auf der Nennliste freuen. Mit Spannung wird auf das Duell zwischen Fritz Köhler im bekannt-schnellen BMW M3 und Rainer Noller im unbekannt-schnellen Porsche 911 gewartet. Auch Klaus Otterbach im C-Kadett, Roland Zak im Gruppe-H-Golf und das Ehepaar Flum im Mitsubishi zählen zu den Publikumslieblingen. Der Golf-2-Cup für Einsteiger ist mit 14 Fahrzeugen vertreten. Nach der Rallye 200 schließt sich – neu für Ulm – eine Gleichmäßigkeitsprüfung mit weiteren 17 historischen Rallyeautos an, die zum Historic-Rallye-Cup zählt. Unterlagen für Zuschauer gibt es in der Mehrzweckhalle im Ulmer Stadtteil Einsingen, das erste Fahrzeug startet bereits um 11:30 Uhr.

 

In Blankenburg am Nordrand des Harzes findet am Sonntag zwischen 11 und 16 Uhr der erste Rallyespint statt, zu dem sich 20 Teams angemeldet haben. Zuschauer folgen den Schildern zur Burgruine Regenstein und landen dann am zentralen Zuschauerplatz.

 

Mehr Infos unter www.aufnachmelsungen.de, www.umc-ulm.de und www.msc-blankenburg.de.

« zurück