36. ADAC Rallye Oberehe

Färber im Doppelpack

Frank Färber wiederholte seinen Vorjahrserfolg bei der Rallye Oberehe und verwies im Familienduell Bruder Marc auf den zweiten Rang.

<strong>SIEGER:</strong> Frank Färber gewinnt Rallye Oberehe

Die Veranstaltung avancierte zu einem waren Schaulaufen des Teams Färber Motorsport. Während die Brüder Frank und Marc um die Spitze kämpften und sich auf der Strecke wie gewohnt nichts schenken wollten, lauerte Dirk Riebensahm auf seine Chance.

 

Marc bestritt im laufenden Jahr bereits viele Rallyes, errang dabei einige Gesamtsiege und fabrizierte auch einen größeren Blechschaden. Unterdessen zog sich Frank aus dem aktiven Fahrgeschehen etwas zurück Ein Nachteil sollte man meinen, doch an Ehrgeiz mangelte es dem Neuwieder bekanntlich noch nie, was man an seinem spektakulär schnellen Fahrstil von Beginn an feststellen konnte. Marc begann etwas verhaltener und musste sich trotz leistungsmäßig überlegenem Gruppe H Fahrzeug dem älteren Bruder auf allen Sonderprüfungen geschlagen geben.

 

Frank wiederholte mit seiner Ehefrau Carmen Freiberger seinen Vorjahrserfolg und konnte somit als Erster den dritten Gesamtsieg dieser traditionsreichen Veranstaltung einfahren. Auf dem dritten Rang landete Dirk Riebensahm auf einem Kundenauto des färberischen Fuhrpark. Komplettiert wurde die Mannschaft von der jungen Schweizerin Iris Turmherr (23 Jahre), die seit einigen Jahren erfolgreich im Suzuki Rallye Cup erfolgreich unterwegs ist. Erstmals wagte sie sich nun in einen Mitsubishi Evo 6, fuhr zügig und ohne einen Fehler auf den 20. Gesamtrang.

 

Wilfried Bus liebt die Strecken durch die Eifel und ließ selbst große Namen in leistungsmäßig überlegenen Fahrzeugen nicht den Hauch einer Chance. In beeindruckender Weise ließ er seinen infernalisch  brüllenden gelben VW Golf über die Strecken fliegen und selbst ein paar Strohrollen kurz vor dem Ziel der letzten Sonderprüfung konnten ihn als schnellstes zweiradgetriebenes Fahrzeug nicht mehr stoppen. Der ehemalige Werkspilot Christoph Schleimer fuhr mit seinem Vauxhall Astra GTE mit gewohnt spektakulärem Fahrstil zum Sieg in der Youngtimerwertung. Einzig Jürgen Lenarz konnte ihm gefährlich werden, doch der schied nach großem Zeitverlust auf der vierten Sonderprüfung vorzeitig aus.

 

Für viel Freude sorgte der Klassensieg  (N3) der Gebrüder Alois und Thomas Juchmes auf dem schneeweißen E-Kadett. Aus zeitlichen Gründen startet das Team nur noch sporadisch und hatte mit dem elften Gesamtrang allen Grund zum Jubeln. Ein sensationelles Ergebnis erreichte der junge Belgier David Kohnen auf Suzuki Ignis Sport. Mit einem blitzsauberen Fahrstil überrumpelte er auf der letzten Sonderprüfung Uwe Buhmann (Toyota Corolla) und gewann mit 2,4 Sekunden Vorsprung die Klasse N2. Bester Wikinger war einmal mehr Holger Knöbel auf seinem „Schwedenpanzer“ Volvo 740. Dabei ließ er seinen Cup-Kollegen nicht den Hauch einer Chance und gewann seine Wertung mehr als deutlich.

 

Gesamtergebnis der 36. ADAC Rallye Oberehe 2007
01. Färber, Frank/Freiberger, Carmen - Mitsubishi Lancer EVO 6 21:22,4
02. Färber, Marc/Färber, Alexandra - Mitsubishi Carisma Evo 4 21:38,9
03. Riebensahm, Dirk/Laux, Annette - Mitsubishi Evo VII 22:22,4
04. Bus, Wilfried/Beck, Ina - VW Golf  22:32,0
05. Schleimer, Christoph/Wenzel, Michael - Vauxhall Astra GTE 22:48,7
06. Reiland, Dieter/Reiland, Claudia - Mitsubishi Galant VR-4 22:54,3
07. Schlesack, Stefan/Küfner, Hans Rudi - BMW M3  22:56,7
08. Jerlitschka, Paul/Moch, Dietmar - Ford Escort RS 2000 23:13,3
09. Gromöller, Walter/Brökelmann, Klaus - Opel Manta 400 23:19,5
10. Juchmes, Alois/Juchmes, Thomas - Opel Kadett E 16V 23:20,9

 

 

Die Bilder der Rallye Oberehe...

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