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Färber-Duo gewinnt im Einrich

Marc und Alexandra Färber stürzen mit ihrem Gesamtsieg bei der 8. ADAC Einrich-Rallye nach vierjähriger Regentschaft den König von Allendorf.

<strong>Sieger:</strong> Marc und Alexandra Färber setzen sich am Ende durch

[sd] Die Veranstaltergemeinschaft des MSC Allendorf und des RC Rhein Lahn präsentierten bei der 8. ADAC Einrich-Rallye am 11. September 04 ?Die Rallye im Grünen?. Die Prüfungen führten über tolle Landstraßen durch den herrlichen Taunus, über feinste Schotterpisten und über einen kleinen Wiesenweg mit ordentlichen Sprunghügeln, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war. Nachdem es am Morgen noch stark geregnet hatte, zeigten sich die 3 Prüfungen am Nachmittag bei schnell abtrocknender Strecke im besten Zustand.

 

61 Teams fanden sich morgens zur Abnahme in Allendorf ein, davon erreichten ganze 53 das Ziel am Abend. Darunter gesellte sich ein sehr prominentes Team in ungewohnter Fahrerbesetzung. Horst Rotter, sonst in der Rallye-DM auf einem Corsa S 1600 unterwegs, fuhr auf dem Heißen Sitz des Copiloten neben seinem aus Nastätten stammenden Einsatzleiter auf einem Opel Kadett GSI. Sie belegten am Ende einen Platz im Mittelfeld und hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß bei der schönen Veranstaltung.

 

Mit der Startnummer 1 ging der Dauersieger der letzten 4 Jahre, Jochen Hirsch und Fritz Walter Vohl mit Ihrem schnellen Ford Escort Cosworth, auf die Strecke. Doch irgendwann findet jede Serie Ihr Ende, denn mit dem Ehepaar Marc und Alexandra Färber fand man einen neuen Gesamtsieger der Einrich-Rallye. Sie fuhren mit dem perfekt vorbereiteten Mitsubishi Lancer Evo 4 von Beginn an Top-Zeiten und gewannen nach einer Gesamtfahrzeit von 25 Minuten und 16 Sekunden.

 

Dahinter tobte der Zweikampf Schiffmann/Matejka und Hirsch/Vohl. Ein großer Zeitverlust auf der letzten Sonderprüfung warfen das BMW M 3 Team weit zurück. Somit fuhren Hirsch / Vohl einen guten zweiten Platz im Gesamt sowie den Klassen und Gruppensieg ein. Mit einem Rückstand von nur 17 Sekunden kamen die Brüder Schmidtmeister in Ihrem sehr schnellen VW Golf auf den dritten Gesamtrang. Dabei mussten sie sich sehr stark gegen Ihre Markenkollegen Kramer / Christian wehren, die am Ende nur 3 Sekunden später auf dem vierten Gesamtplatz landeten. Sieger bei der verbesserten Klasse bis 1600 ccm wurden Kay Ruck und Thorsten Pistor auf Ihrem bekannt schnellen VW Golf. Sie belegten sogar den 9. Platz im Gesamtklassement.

 

Die Gruppe G gewannen die Lokalmatadoren Arzt / Jensen auf Ihrem Mazda 323, die schnellsten Youngtimerpiloten waren Müller / Schranz auf einem VW Golf. Der heimliche Star der Rallye war erneut der kleine Austin Mini. Arne Caspers und Draga Halatschew ließen den Wagen auf den schmalen Wegen so richtig fliegen und belegten hinter dem Dauersieger Lembke / Forst einen tollen zweiten Platz in Ihrer Klasse.

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