HJS DMSB Rallye Cup

Erste Bewährungsprobe für die HJS-DRC-Junioren

Die heiße Phase im Kampf um das umfangreiche Förderpaket in Höhe von bis zu 50.000 Euro hat am vergangenen Wochenende am Sachsenring begonnen.

Die Organisatoren des HJS DMSB Rallye Cups nehmen es mit der Juniorenförderung ernst und luden die vierzehn eingeschriebenen Nachwuchsfahrer zusammen mit ihren Copiloten zu einem zweitägigen Intensivlehrgang auf den Sachsenring ein.

Der Freitag stand im Zeichen des ersten „Come together“ der Regionen Nord und Süd. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Gastgeber Klaus Osterhaus (HJS-DRC), Ruben Zeltner (Sachsenring) und Frank Christian (Pole Promotion) stand ein zweistündiges Medientraining mit Markus Schramm auf dem Programm.

Am Samstagmorgen ging es direkt weiter: Die Gruppen Süd und Nord starteten im Wechsel mit einer Fitness-Analyse und ersten Fahrübungen im Toyota GT86 auf der Schleuderplatte. Danach ging es zum einstündigen Sporttest, welcher von drei Physiotherapeuten geleitet wurde.

Nach einer kurzen Mittagspause trennten sich die Fahrer von ihren Copiloten. Während letztgenannte in einem zweistündigen Seminar Tipps und Tricks von den Profis erhielten und einen nicht ganz so einfachen 30minütigen Abschlusstest absolvierten, begaben sich die Piloten zu den ersten Fahrübungen auf den Sachsenring. Neben dem heckgetriebenen GT86, standen nun auch frontgetriebene Honda Civic Type R und zwei der beliebten allradgetriebenen Mitsubishi Lancer Evo zur Verfügung.

Im komplett bewässerten Omega, einem Teilstück der Rennstrecke, steigerten sich die Teilnehmer vor den Augen der Juroren von Durchgang zu Durchgang und gingen bis ans Limit und das ein- oder andere Mal auch knapp darüber.

Als vierte Fahrübung stand am späteren Nachmittag die ca. 2,5 Kilometer lange Kurzanbindung der Rennstrecke auf dem Programm, die bis zu 80 Prozent bewässert wurde. Hier setzten die Teilnehmer das gelernte auf ständig wechselnden Fahrzeugen in die Praxis um.

Zum Abschluss gab es eine Challenge: Ein enger Handling-Kurs, dessen Belag sich wie Glatteis anfühlte, galt es auf Bestzeit zu bewältigen. Nach einer Einführungsrunde wurde es für die Teilnehmer ernst: Martin Ritschel mit Copilot Christoph Kasper gewannen vor den beiden Teams Timo Schulz/Marco Breidt und Jonas Ertz/Nina Blumreich.

Die Leistungsdichte bei den Junioren des HJS-DRC ist sehr hoch – darin waren sich alle Juroren bei der Abschlussbesprechung einig. Das Wochenende zeigte viele Stärken, aber auch ein paar Schwächen. Die Teilnehmer haben bis zum Saisonende noch einige Monate Zeit sich weiter zu entwickeln – das Rennen um das Förderpaket in Höhe von bis zu 50.000 Euro hat gerade erst richtig begonnen.

Partner des HJS-DRC

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