Streichresultate schaffen wie üblich noch Unübersichtlichkeit im Klassement, jedoch reist Rainer Keck als klarer Favorit an. Hat er doch am ?Deutschen Eck? bereits die Wertung der A-Fahrer gewonnen, kann er mit einem weiteren Sieg auch den Gesamtsieg im Cup holen. Das wollen seine Kontrahenten Holger Knöbel und Jochen Walther natürlich verhindern.
In einem sind sich die VOLVO-Drifter aber alle einig: Eine gute Platzierung im Gesamtklassement sollte allemal herausspringen. "Mit unseren Serienautos konnten wir in der Vergangenheit so manchen Gruppe H, Gruppe F oder auch Allradler erschrecken", macht Holger seinen Plan. "Diesen Panzer kann man wenigstens richtig rannehmen, ohne ständig Angst um die Technik haben zu müssen," fügt Rainer Keck hinzu.
"Wie wohl ein Allrad-Fahrer seiner Freundin erklärt, dass ein VOLVO vor ihm platziert ist?", fragt sich CUP-Organisator Jochen Walther. "Allerdings verstehen die wenigsten, wie einfach - und damit auch schnell - ein Auto mit solch einem langen Radstand zu fahren ist. Alle reden immer nur über die Größe und das Gewicht: Aber jedes bessere Mittelklassefahrzeug wiegt heutzutage 1300 kg."
Mit Jörg Litfin aus Neuruppin und Marco Wranik aus Pößneck werden zum Saisonfinale in der Lausitz das 10. und 11. Team aus Deutschland im VOLVO-ORIGINAL-CUP erwartet. Auch schwedische Teams nehmen an der Internationalen Lausitz-Rallye teil, weil diese den Abschluss bildet im ?Nordic-West-Euro-Cup?, einer Serie mit Läufen in Norwegen, Holland, Frankreich, Deutschland und Schweden. "So können wir noch einmal einschätzen, wo wir mit unseren Fahrkünsten stehen..."
Stand im VOC 2003 vor der Siegerland-Westerwald-Rallye:
1. Rainer Keck 166 Pkt.
2. Holger Knöbel 147 Pkt.
3. Jochen Walther 138 Pkt.
4. Jörg Steffensmeier 131 Pkt.
5. Jan Henrich 125 Pkt.
6. Volker Clasen 80 Pkt.
