HJS AvD DRC

Endspurt im Süden beginnt im Saarland

Sechster Lauf im Süden bei der 35. ADAC Rallye Kohle & Stahl. Viel Konkurrenz für Cup-Leader René Noller. Die Cup-Auswertungen werden sehr spannend.

Mit der 35. Ausgabe der ADAC Rallye Kohle & Stahl beginnt die heiße Phase des HJS AvD DMSB Rallye Cup im Süden. Der Klassiker im nördlichen Saarland rund um Wolfersweiler lockt mit 70 Kilometern auf WM-erprobten – und entsprechend anspruchsvollen – Wertungsprüfungen. Auf den sechs WP mit vier Rundkursen und zwei Start-Ziel-Prüfungen sind 4,5 Kilometer mit losem Untergrund verteilt. Insgesamt 113 Teams haben für die ‚Kohle‘ ihre Nennung abgegeben, davon 76 im Cup-Feld. 

Zu den Top-Favoriten auf den Gesamtsieg zählen Lokalmatador und Vorjahressieger Hanno Brocker der gemeinsam mit Co-Pilot Johannes Fries ebenso auf einem Mitsubishi Lancer antritt wie Michael Bieg und dessen Beifahrerin Lena März. Ergänzt wird die Liste der Sieganwärter durch drei Teams in ihren RC2-Boliden. Chris Groppengießer/Lisa Kiefer und Daniel Rexhausen/Meike Zettl starten mit ihren Skoda Fabia und Uwe Gropp/Niklas Lutter sind im Peugeot 208 T16 R5 mit dabei. In allen Klassen versprechen die Kämpfe um die Plätze spektakulären Sport.

Sehenswert wird sicherlich auch der Blick auf die Top-Teams in ihren Rally4-Boliden. Sie sind auf anspruchsvollen Strecken inzwischen öfters ganz vorne in den Ergebnislisten zu finden. Cup-Leader René Noller tritt im Opel Corsa Rally4 zusammen mit Stefan Kopczyk an, Max Reiter / Conny Nemenich sowie Tom Kässer / Stephan Schneeweiß vertrauen auf ihre Peugeot 208 Rally4. Spannend wird zudem, wo sich Roman Schwedt / Niklas Röder im älteren Suzuki Swift Super 1600 in dieser Truppe einreihen.

Die Cup-Auswertungen werden sehr spannend

Spätestens beim sechsten der acht Vorläufe werden Taschenrechner und ein genauer Blick auf die Anzahl der gewerteten Läufe erforderlich. Aus den acht Vorläufen werden die besten fünf Ergebnisse gewertet. Als Tabellenleader kommt René Noller (Opel Corsa Rally4) nach Wolfersweiler. Seine 36,18 Punkte hat er bei bislang fünf Läufen eingefahren. Sein Konto kann er nur verbessern, wenn er das bislang schlechteste Resultat mit 3,75 Punkten im Saarland übertrifft. Auf Rang zwei liegt Niklas Pöttgen, der diesmal zusammen mit Nicolas van Gerven im seriennahen Seat Ibiza (NC8) antritt. Er hat nur 1,12 Punkte weniger als Noller, diese Zähler aber mit nur vier Resultaten erreicht. Somit kann Pöttgen sich nochmals die vollen Zähler gutschreiben lassen.

Der Dritte, Herbert Schmitt (Toyota GR Yaris, NC6), erreichte seine 33,72 Zähler ebenfalls mit fünf Resultaten und kann wie Noller nur noch dann sein Punktekonto erhöhen, wenn er eines der bisherigen Resultate übertrifft. Doch vor allem die nächsten drei Teams muss man fest im Blick haben. Jannik Mahl (Suzuki Swift Sport, NC4) hat seine 30,17 Punkte ebenso aus vier Läufen gesammelt wie Lars Schwarzmannseder (Renault Clio 3 RS, NC3), der keine 0,5 Punkte dahinter liegt. Spannend wird der Blick auf Nico Otterbach im BMW 320is aus der Klasse NC3. Er liegt keine 0,5 Punkte hinter seinem Klassenkollegen auf dem sechsten Platz. Bislang dominierte Otterbach seine Klasse, die Punkte resultieren aus lediglich drei Ergebnissen. 

So kann er sogar noch zweimal die volle Punktesumme seinem Konto gutschreiben lassen. Der Blick auf die Klassen und die daraus resultierende Punktevergabe lohnt sich bei der ‚Kohle‘ ganz besonders. Die Punktetabelle dürfte sich nach dem Lauf im Saarland deutlich verschieben.

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