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Elf Volvos in Wittenberg

Mit gewachsenen Teilnehmerfeld startet der Volvo-Orginal-Cup in die neue Saison. Holger Knöbel will 2004 Champion Rainer Keck einheizen.

<strong>Alter Schwede:</strong> Volvo in Action

Die wohl ausgiebigste Saisonvorbereitung hatte dieses Jahr wohl Rainer Keck, der VOC-Gewinner 2003: Bei drei Schneerallyes in Norwegen, Schweden und Finnland (550 km WP) ist er gestartet und hat dabei ein ideales Training auf rutschigem Geläuf absolviert. Das er bei der Arctic die deutschen Nachwuchshoffnungen aus dem Junior-Cup um knapp fünf Minuten hinter sich lassen konnte, sei hier nur am Rande erwähnt: "Dieses Jahr muss ein Gesamtsieg her", stapelt Rainer tief.

 

Gegenhalten will Holger Knöbel mit einer anderen Art der Vorbereitung. Er montierte im Winter einen ordentlich vorbereiteten Motor des schwedischen Tuners Jahe. "Am Auto soll es dieses Jahr nicht mehr liegen", erklärt Holger der als Favorit ins Rennen um den Sieg unter den A-Fahrern geht. "Aber auch Rainer muss das eine und andere Mal geschlagen werden", erklärt er seine Ziele.

 

Allerdings bekommt er Konkurrenz aus Schweden: Mit dem Team Johan Karlsson/Joacim Björk starten zwei junge Fahrer (22 Jahre), die auch erst im vergangenen Jahr im VOC begonnen haben. Beide reisen von der Insel Gotland an, um mit einem Auto von CUP-Organisator Jochen Walther an den Start zu gehen: "Ob die wohl kommen, um zweiter zu werden?" - Der zweite Wagen von Walther wird von Martin Svensson/Jonas Magnusson, ebenfalls zwei Schweden, bewegt. Der vierundzwanzigjährige Svensson bestreitet seine fünfte Saison und macht somit Rainer Keck und Marcel Schott, den VOC-Gewinnern der vergangenen zwei Jahre Konkurrenz. Jochen Walther selbst beschränkt sich auf die Organisation des VOC in Deutschland: "Die CUP-Teilnehemer haben so einen Ansprechpartner, der nicht noch nebenbei seine eigene Rallye vorbereiten muss: Aber bei der einen und anderen Veranstaltung werde ich dieses Jahr die Konkurrenz testen.

 

Jörg Steffensmeier hat in seiner dritten Saison genug Erfahrung, um sich aus der Verfolgergruppe nach vorne zu orientieren. Nach ein paar Highlights im vergangenen Jahr ist der Grenzbereich ordentlich ausgelotet!Jan Henrich startet mit Andrea Hoffmann als neuer Beifahrerin: Wer Jan kennt, weiß wie wichtig für ihn der Faktor auf dem heißen Sitz ist. Volker Claasen absolvierte dieses Jahr auch seine erste Rallye auf Schnee. Diese Training und der anspruchsvolle Steffan Hab auf dem Beifahrersitz machen ihn zur unkalkulierbaren Größe im VOC.

 

Marco Wranik bildet mit dem Journalisten Michael Wolf ein Team. "Natürlich visiere ich eine Topplazierung an, damit es nicht heißt: Der wurde nur wegen seines Beifahrers erwähnt." - Mit den Teams Tietgen/Brummer und Litfin/Kücken starten zwei neue Teams im VOC. Während Jörg Litfin Erfahrungen aus Trabbizeiten hat, wechselt Thedel Tietgen vom Beifahrersitz hinter das Lenkrad. - "Mal sehen, wie gut die Autos im Winter vorbereitet wurden", so Jochen Walther. "Ich bin auf die Ausfallquote aber auch auf das Endergebnis gespannt."

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