Rallye News

Einführung VOLVO-ORIGINAL-CUP, Teil 4

Spitze in 'Preis und Leistung', Spektakulär für die Fans, ein klares Reglement sichert die Vergleichbarkeit der Autos und macht den besten Fahrer zum Sieger. Damit wirbt der Veranstalter für seine Rennserie. Rallye-Magazin beleuchtet in vier Teilen den VOLVO-ORIGINAL-CUP.

Spitze in 'Preis und Leistung', Spektakulär für die Fans: VOLVO Orginal CUP

[b]Der VOC als Sprungbrett für eine internationale Karriere[/b]

 

[jw] Wie schnell mit diesen Autos gefahren werden kann, mußte Christian Senz bei der Südschwedenrallye erkennen, die er selbst als 'Klassensieger' beendet hatte: Der Sieger der Klasse VOLVO-ORIGINAL, Joakim Hallquist, hat Senz mit elf Minuten Vorsprung im Gesamtergebnis deklassiert. Darüber hinaus waren am Ende mehr als 20 VOC-Autos vor Senz platziert.

 

Dieses Beispiel zeigt auch das fahrerische Niveau im CUP: Wenn sich ein Fahrer gegen 186 andere im Rahmen einer Meisterschaft durchsetzt, kann er dies nicht mit Taktik oder Zuverlässigkeit erreichen. Da hilft nur eins: Maximaler Angriff und Fahrzeugbeherrschung vom Feinsten. Vor der letzten Sonderprüfung der letzten Rallye zum schwedischen VOC-2002 konnten noch sechs Teams die Meisterschaft gewinnen - vier von ihnen zerstörten ihre Autos und Joakim Hallquist konnte zum zweiten Mal hintereinander den CUP gewinnen.

 

Fahrer und Beifahrer stehen bei diesem CUP absolut im Vordergrund, weil die Autos nicht durch technisches Nachrüsten verbessert werden können. Dies kann als Vor- oder auch als Nachteil gesehen werden: Vorteil für denjenigen, der die sportliche Auseinandersetzung sucht und für den die beste Fahrzeugbeherrschung im Vordergrund steht. Nachteil für den, der lieber in einer schwach besetzten Klasse startet, um am Ende einer jeden Veranstaltung einen Pokal zu kassieren.

 

Wer sich gegen die schwedische Kokurrenz durchsetzen kann, braucht sich um den Werdegang seiner Karriere keine Gedanken zu machen: Daniel Carlsson, Gewinner des VOC 1996, war im Jahr 2000 Toyota-Werksfahrer bei der Schweden-Rallye - zwei Wochen später ist er mit seinem Volvo in Norwegen gestartet und hat hier die Klasse gegen 40 Konkurenten gewonnen - wichtig für ihn war allein Fahrpraxis und nicht das Auto! Im vergangenen Jahr startete Carlsson in der Weltmeisterschaft mit einem gemischten Programm.

 

Der zweite Star aus dem VOC heißt Jimmy Joge. Dieser hat mit 19 Jahren verschiedene Läufe zur schwedischen Meisterschaft gewonnen. Postwendent wurde er von Peugeot mit einem Gruppe N-Auto für das vergangene Jahr versorgt. Heute fährt er für das schwedische Juniorteam in einem Mitsubishi.

 

Karriere machen ist also ganz einfach: Volvo zusammenbauen, nach Schweden fahren und Rallye gewinnen. Der Rest erledigt sich von alleine! ? Eine schöne Aufgabe, denn noch nie konnte ein Lauf zum VOC von einem 'Nichtscandinavier' gewonnen werden - genau wie bei dem WM-Lauf in Schweden.

 

1. VOC als Sprungbrett für internationale Karrieren: Daniel Carlson und Jimmy Joge haben sich gegen 800 Teams durchgesetzt (Zahl gegenwärtig bei Volvo genannter Autos im Cup).

2. Sportliche Aufgabe für jung und alt: Noch nie konnte ein Nicht-Scandinavier einen Lauf zum VOLVO-ORIGINAL-CUP gewinnen!!!

 

"Auf-auf zum fröhlichen Jagen..."

 

[news=2172]Teil I: Einführung[/news]

[news=2178]Teil II: Kosten einer Saison[/news]

[news=2207]Teil III: Startmöglichkeiten in den Gruppen G, H, F, A[/news]

 

Der Volvo-Original-Cup wird vertreten durch Jochen Walther, Rostockerstr. 23, 18239 Hohen Luckow, Tel.038295/7650, Fax. 038295/76599.

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