Start am Sonntag

Eifel-Klassiker in Kempenich

"Immer wieder sonntags" lautet das Motto der Rallye Kempenich. Rund um das Eifel-Dorf trifft sich am 16. März die westdeutsche Szene zum Saisonauftakt.

<strong>IMMER WIEDER SONNTAGS:</strong> Die Rallye Kempenich läutet die Saison im Westen ein

Einen Nachteil hat der Sonntag allerdings: Bei der Siegerehrung herrscht meistens Aufbruchstimmung, jeder will so schnell wie möglich nach Hause. In diesem Jahr hat Rallyeleiter Berthold Hantel ein neues Konzept entwickelt. Statt zwei Schleifen mit Pause wird die Rallye Kempenich in einem Rutsch gefahren. Vier verschiedene Wertungsprüfungen, zwei Start-Ziel-WPs und zwei Rundkurse, werden jeweils einmal auf Bestzeit durchfahren. Dadurch wird die Fahrzeit drastisch verkürzt (Zielankunft ab 15.40 Uhr), die Siegerehrung kann bereits um 19 Uhr beginnen.

 

Für die Zuschauer bieten die beiden Rundkurse die interessantesten Plätze. Den Auftakt (ab 13.30 Uhr) macht der Kurs im Bereich der Nürburgring-Südschleife, im Industriegebiet Müllenbach bekommen dies Fans außer den Drifts auch eine Lautsprecher-Reportage geboten. Der zweite Rundkurs dicht bei Kempenich beendet die Veranstaltung. Programme können duie Fans nur im Rallyezentrum, der Leyberghalle in Kempenich, kaufen. Mehr Infos gibt es unter www.msc-kempenich.de im Internet.

 

Eine Woche vor der Rallye sind über 100 Nennungen beim MSC Kempenich eingegangen. Eine der ersten Nennungen kam von Markus Schmidt und Ulli Weidauer im Ford Escort RS 2000. Ihr himmelblauer "Low-Tech"-Renner mit 180 PS starkem 8-Ventil-Motor und Heckantrieb hat in den letzten Jahren die Allrad-Boliden kräftig geärgert: Nach den Gesamtsiegen 2005 und 2006 sprang 2007 ein zweiter Platz für die Hessen heraus. Auf Schmidt warten in seiner Klasse warten allerdings harte Brocken: Paul Jerlitschka (Escort mit 16V-Motor), Rolf Kramer (Golf) und Andreas Konrath (Kadett).

 

Genau so dicht ist die Spitze bei den seriennahen 2-Liter-Autos mit DRS-Champion Michael Abendroth (Honda Civic), Andreas Mansfeld (Honda S2000) oder Michael Bieg (Italo-BMW). Den Gesamtsieg sollte das Färber-Team einfahren, das mit drei Mitsubishi Lancer für Frank Färber, Marc Färber und Dirk Riebensahm in die Eifel kommt.

 

Die Rallye zählt zur Youngtimer Rallye Trophy, zu der schon über 40 Teams genannt haben. Robert Jansen (Manta B) und Darius Drzensla (Escort RS) erwarten die Attacke von Georg Berlandy im Ascona A. Im Vorprogramm starten zudem sieben historische Fahrzeuge der Slowly-Sideways-Truppe.

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