DRM 2017

DSK: Schottertraining als Eintrittskarte für Sichtung

Auch in diesem Jahr führt der Deutsche Sportfahrer Kreis ein Rallye-Training mit Armin Schwarz durch. Die Teilnehmer können sich dabei für das Rallye Scouting 2017 empfehlen.

Jeweils zwei Termine stehen 2017 für die DSK Schotter-Performance-Days (25. und 26.03. / 28. und 29.10.) sowie dem Rallye-Training und Fahrer- und Beifahrer-Lehrgang (28. bis 30.04. und 06. bis 08.10.) auf dem Programm. Unter der Anleitung von Armin Schwarz erhalten nicht nur junge Talente die Möglichkeit, sich im Rallyesport weiter zu entwickeln. Auch für langjährige Amateurpiloten sind beide Angebote eine gute Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu verbessern.

Alle vier Workshops bilden die Basis für das DSK Rallye-Scouting. Hier erhalten Teilnehmer, die Schwarz besonders beeindruckt haben, am Ende des Jahres die Chance, sich im Ford Fiesta R5 bei einer Sichtung für höhere Aufgaben zu empfehlen. Wo die Reise hingehen kann, das bewies zuletzt Roman Schwedt. Der 18-Jährige, der im Vorjahr als ‚Top-Talent’ eingestuft wurde, bestritt jüngst im Opel Adam R2 bei der Saarland-Pfalz Rallye seinen ersten DRM-Einsatz im DSK Rallye Junior Team.

„Es gibt nicht viele Möglichkeiten in Deutschland, das Fahren auf losem Geläuf zu erlernen“, erklärt Schwarz die Intention hinter dem DSK Schotter-Performance-Day. „Man mag es als Testtag oder auch als Trackday der besonderen Art bezeichnen. Fakt ist, dass wir auf einem abgesperrten Gelände unseren Teilnehmern sehr viel bieten. Das kam im vergangenen Jahr bei den Teilnehmern hervorragend an. Vom modernen Rallye-Fahrzeug bis hin zum Offroad-Youngtimer war eine große Bandbreite an Fahrzeugen vertreten. Ebenso reichten die Fähigkeiten der Piloten vom Anfänger bis hin zum ambitionierten Rallye-Fahrer. Alle hatten Spaß und haben eine Menge gelernt, was sie künftig im Einsatz auf der Rallye-Piste bei Veranstaltungen umsetzen können.“ 

Beim Performance-Day steht vor allem die praktische Erfahrung auf dem Programm

Der Performance-Day bietet mehr als acht Stunden Programm. Angefangen von einer Einweisung und der ausführlichen Erklärung der einzelnen Sektionen auf dem Gelände, steht dabei vor allem die praktische Erfahrung im Vordergrund. Die Teilnehmer erlernen unterschiedliche Fahrtechniken und erhalten spezielle Tipps, beispielsweise für das Meistern von Sprüngen und Bodenwellen. Den Abschluss bildet eine eigens dafür eingerichtete kurze Wertungsprüfung, auf der das Erlernte umgesetzt werden kann. 

Lehrgang für Rallyefahrer

Beim DSK Rallye Training und Fahrer- und Beifahrer-Lehrgang geht es dann richtig ans Eingemachte. An zweieinhalb Tagen wird jede Menge Rallye-Fachwissen in Theorie und Praxis vermittelt. Der Theorieteil beinhaltet grundlegende Strukturen in der Motorsportlandschaft genauso wie Lizenz- und Regelkunde. Getrennt voneinander gehen die Instruktoren ab Tag zwei dann individuell auf die Bedürfnisse von Fahrern- und Beifahrern ein. Hier kann man sich nicht nur Vieles von den Profis abgucken, es werden wichtige Grundlagen vermittelt und Hintergründe erläutert. Ähnlich wie beim Performance-Day beschließt die praktische Anwendung des erlernten Stoffes in einer kurzen Wertungsprüfung an Tag drei den Workshop.

„Der Fahrer- und Beifahrer-Lehrgang ist eine richtige Rallye-Schulung“, erklärt Schwarz. „Wir vermitteln den Teilnehmern praktisch und theoretisch das Fachwissen, um erfolgreich an Rallye-Veranstaltungen teilzunehmen. Gerade beim Beifahrerlehrgang konnten wir, nicht nur den Neueinsteigern, viele wertvolle Praxistipps vermitteln. Das Erstellen und Lesen des Aufschrieb stellt nach wie vor viele Beifahrer vor Herausforderungen. Diese werden in unserem Lehrgang akribisch in der Praxis gelehrt, sodass man seinen Fahrer bei Rallyes leiten kann.“ Eine der Instruktoren ist Profi-Copilotin Katrin Becker, die ähnlich wie Schwarz selbst den DSK als Präsidiumsmitglied unterstützt. „Es ist sehr wichtig, dass wir nicht nur Nachwuchspiloten sondern auch Beifahrer schulen und ausbilden. Dabei kann ich natürlich meine internationalen Erfahrungen sehr gut in unsere DSK-Schulungen einbringen“, erklärt Katrin Becker.

Alle Informationen gibt es unter www.dskev.de 

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