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DRM in Sachsen - Comeback im Hunsrück

Zwickau und die Sachsen-Rallye als vierter Lauf zur Deutschen Meisterschaft stehen an diesem Wochenende im Mittelpunkt. Doch es lohnt auch ein Blick nach Idar-Oberstein, wo die Hunsrück-Rallye ein Comeback in kleinem Rahmen feiert.

Ruben Zeltner greift bei der Sachsen-Rallye mit dem schwarzen MVI-Porsche an

Nach vierjähriger Pause zählt die Sachsen-Rallye wieder zur Deutschen Meisterschaft und erlebt einen Ansturm von 91 Teams. Der Dreikampf zwischen Porsche, Peugeot und Skoda – oder Zeltner, Riedemann und Kreim – wird für viel Spannung in und um Zwickau sorgen. Wir haben an dieser Stelle bereits ausführlich darüber berichtet. Doch auch in der zweiten und dritten Reihe verspricht die Sachsen-Rallye interessante Kämpfe. Die Citroën Racing Trophy trägt ihren dritten Lauf aus mit sieben R3- und zehn R1-Fahrzeugen. Die ADMV-Rallyemeisterschaft startet - spät - in die Saison; 33 Teams wollen Raphael Ramonat die Titelverteidigung streitig machen. In der Trabant-Heimat werden am Schluss des Feldes zehn Trabant 2-Takt-Sound und „Aroma“ verbreiten. 14 Wertungsprüfungen über 135 km, alles auf Asphalt, liegen vor den Teilnehmern.

Das Herz der AvD-Sachsen-Rallye schlägt in der Zwickauer Stadtmitte: Hauptmarkt, Kornmarkt und Domhof sind die Schauplätze von Start (Freitag ab 18 Uhr), Ziel (Samstag ab 19.20 Uhr), Service und Pausen (Navi: 08056 Zwickau, Hauptmarkt 4). Nur wenige Meter entfernt läuft am Freitag ab 18.40 Uhr zweimal der legendäre Stadtrundkurs über die Glück-Auf-Brücke. Wegen des großen Feldes wird ein Teil der Fahrzeuge zum Service den Platz der Völkerfreundschaft an der B175 ansteuern (Navi: 08056 Zwickau, Lessingstraße 1). Programmhefte sind an 19 Verkaufsstellen erhältlich; die Liste ist auf der Veranstalter-Webseite unter „Zuschauer“ zu finden.

Am Samstag kehrt der Geist der Hunsrück-Rallye in die Szene zurück. Das Sportfahrerteam Hunsrück veranstaltet den 1. Hunsrück-Rallye-Sprint. Dreh- und Angelpunkt ist das Bürgerhaus in Hettenrodt bei Idar-Oberstein (Navi: 55758 Hettenrodt, Wartenhübel 5). Drei Durchgänge sind auf einem Rundkurs mit knapp zwei Runden zu absolvieren, also rund 22 WP-Kilometer, 23% Schotter inklusive. Der Kurs führt über Straßen und Wege, über die in den Siebzigern und Achtzigern schon Walter Röhrl, Reinhard Hainbach und Manni Hero gedriftet sind.

65 Teams haben sich für das Hunsrück-Comeback angemeldet. Die Nummer 1 trägt der Opel Kadett C 16V von Georg Berlandy, dem Deutschen Meister von 2013. Ihm folgt der Escort RS 2000 von Stefan Uhl, einem der schnellsten Youngster der späten Achtziger, der nach langer Pause auf die Pisten zurückkehrt, sowie der „Schwabenexpress“ Fritz Köhler. Ab 13 Uhr geht es an der Edelsteinstraße rund zwischen Hettenrodt und Kirschweiler.

Mehr Infos unter www.avd-sachsen-rallye.de und www.sth-io.de

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