Fürst-von-Wrede-Rallye

Driften im fürstlichen Wald

Mit der Fürst-von-Wrede-Rallye geht die NAVC-Meisterschaft am kommenden Samstag in die zweite Runde. 100 Teams gehen in Ellingen an den Start.

<strong>GUT BESUCHT:</strong> Die Veranstalter der Fürst-von-Wrede-Rallye können 100 Starter vermelden

Die 100 verfügbaren Startplätze sind in zwei Etappen vergeben worden. Zunächst kommen die eingeschriebenen Teams der Deutschen Amateur Meisterschaft zum Zug. Bis auf die Teams des MSC Jura, die in die Organisation eingebunden sind, haben sich alle 56 Teams für die Fürst-von-Wrede-Rallye angemeldet. Die 44 freien Plätze sind nach wenigen Stunden per Online-Nennung ausgebucht. In den sieben Klassen – seriennah und verbessert jeweils bis 1.600 cm³, bis und über 2.000 cm³ sowie Allrad über 200 PS – starten die DAM-Teilnehmer immer vorneweg, die „freien“ Teams danach.

 

So wird Gerd Tabbert, Sieger der DAM-Auftakt-Rallye Zorn im Taunus, die Startnummer 1 auf die Türen seines 300 PS starken BMW 325ix kleben, sofern er den Motorschaden von Wittenberg beheben kann. Der Nürnberger Klaus-Jürgen Faust tritt im Mitsubishi Evo 9 an, nach einigen bayerischen Audi Quattro folgen mit dem Tiroler Alfons Nothdurfter, dem DAM-Meister von 2012, dem Schwaben Uli Kübler im Lancer und dem Oberfranken Reinhard Honke im Subaru weitere Anwärter auf den Gesamtsieg.

 

Bei den Zweiradlern stellt sich Titelverteidiger Thomas Schultz in seinem D-Kadett starker Konkurrenz, darunter der frühere DAM-Champion Marcus Ederer im wuchtigen BMW M5, der Aufsteiger Sebastian Wundsam im Compact-323 und der Pfälzer Andreas Gerst im Porsche 911. Für gepflegte Drifts werden die Fahrer aus dem BMW-318is-Cup sorgen, die mit voller Mannschaft nach Franken einfliegen. Bei den Serien-Autos will Lokalmatador Frederik Leykauf seinen Titel im Honda Integra verteidigen und trifft dabei unter anderem auf Jörg Schaaf im Ur-Quattro und Peter Leisering im BMW 540.

 

Das Rallyegebiet der Fürst-von-Wrede-Rallye liegt im Fränkischen Seenland, rund 40 km südlich von Nürnberg. Im Dorf Stopfenheim wird das Rallyezentrum eingerichtet. Der Start und die Präsentation der Teams erfolgt vor der malerischen Kulisse des Ellinger Schlosses am Samstag, den 6. April, ab 10.30 Uhr. Danach geht es direkt zur legendären Wertungsprüfung durch die fürstlichen Wälder, die auf 7,5 Kilometern einen 70%-igen Schotteranteil aufweist und zweimal hintereinander zu absolvieren ist. Nach einer Servicepause werden am Nachmittag zwei weitere Wertungsprüfungen in einer Doppelschleife gefahren, die nur rund 10% Schotter aufweisen. Die Gesamtlänge der sechs Prüfungen beträgt 49 Kilometer.

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