Rallye News

Doppelter Auftakt in Wittenberg

Auftakt im Matador-Schotter-Cup und im ADMV-Rallye-Pokal - die Lutherstadt Wittenberg wird am Wochenende wieder vom Rallyefieber geschüttelt.

<strong>SCHLAMMIG:</strong> Nix für Weicheier heißt es auch rund um Wittenberg

Mit genau 100 Nennungen verzeichnet die ADMV-Rallye Wittenberg ein Nennergebnis, von dem die Winter-Cup-Veranstalter nur träumen können.

 

Das Rallyezentrum liegt mitten in Wittenberg: Das Kultur- und Tagungszentrum liegt nur 100 Meter entfernt vom weltberühmten Lutherhaus, das die geschichtsträchtige Kulisse beim Start bildet.

 

Ab 12.30 Uhr werden die Teams auf die beiden Schleifen mit je drei Start-Ziel-Prüfungen geschickt, die 34 WP-Kilometer führen zu 95% über Schotterwege. Sorgen macht dem Veranstalter MSC Wittenberg das regenreiche Wetter; zwar sind die Spuren des Orkans Kyrill in den Wäldern halbwegs beseitigt, aber der Boden ist an etlichen Stellen tief ? nix für Weicheier sagt man in anderen Teilen Deutschlands.

 

Vorjahressieger Olaf Dobberkau musste seinen Nennung mit Bedauern zurückziehen, weil sein Lancer wegen des Porsche 911-Projektes zum Verkauf bereit steht. So trägt Frank Richert die Startnummer 1 auf seinem Ford Escort Cosworth. Dem Sieger von 2005 liest Doreen Plischkaner den Aufschrieb vor. Auf zwei Konkurrenten muss das Berliner Ehepaar besonders aufpassen ? Werner Mangold und Raphael Ramonat. Der schwäbische Schotter-Spezi Mangold im Mazda 323 GTR kam 2005 in Bayreuth bis auf 25 Sekunden an Richert heran. Der Thüringer Asphalt-Brenner Ramonat, der im zweiten Halbjahr 2006 vier Gesamtsiege errang, versucht sich erstmals bei einem Schotter-Cup-Lauf.

 

Aber nicht nur die Spitze, auch der Schluss des Feldes wird von den Fans mit Spannung und Begeisterung erwartet. Nicht weniger als 15 Trabant 601 stehen auf der Nennliste, darunter Mike Knorn, Marek Zahn, Ralf Eckl und ? als Letzter ? Martin Christ, der seinen Trabi vor Jahresfrist bei Glatteis auf einen unglaublichen 12. Gesamtrang prügelte!

 

Freundliche Stimmung herrscht auch beim Matador-Schotter-Cup. ?Schon jetzt liegen 45 Einschreibungen auf dem Tisch,? berichtet Cup-Sekretär Klaus Portsch, ?und die Volvos fehlen noch.? Der zweite Jokerlauf steht jetzt auch fest: die Fontane-Rallye in Neuruppin am 14. April. ?Die Fahrer aus dem Osten und Norden haben nun die gleichen Chancen wie die Fahrer aus dem Süden, jeweils drei Cup-Läufe und ein Jokerlauf.?

 

Die Favoriten im Matador-Schotter-Cup verteilen sich auf alle drei Divisionen. Bei den Allradlern der Division 3 rechnen sich neben Frank Richert (Ford Escort) auch Werner Mangold (Mazda 323), Wolfgang Meierholz (Mitsubishi Lancer), Dirk Klemund (Subaru Impreza) und der junge Mirco Path (Audi 90 Quattro) gute Chancen aus. In der Division 2 (verbessert, eine angetriebene Achse) startet Alois Scheidhammer (Opel Kadett) als Favorit.

 

Weitere starke Fahrer sind der Chemnitzer Mark Muschiol im Renault Clio und der thüringische Aufsteiger Markus Künkel im VW Golf. Die Division 1 (seriennah, eine angetriebene Achse) war 2006 die Meisterdivision im Matador-Schotter-Cup. 2007 steht das BMW-Duell zwischen dem Bayern Rudi Weileder und dem Sachsen Patrick Schmidt im Brennpunkt. Volvo-Chef Jochen Walther und Polo-Routinier Rudi Macht warten ebenso auf ihre Chance wie die Youngster Nils Kühle (BMW) und Jeffrey Wiesner, der beim Saisonauftakt in die Lenkradspeichen eines Volvo 244 greift.

 

Mehr Infos unter: [URL]www.msc-wittenberg.de[/URL] und [URL]www.schotter-cup.de[/URL]

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