NATIONALE SZENE

DMSB führt H.A.N.S. bereits 2015 ein

Aufgrund aktueller Ereignisse hat das DMSB-Präsidium die Teilnehmersicherheit im Rallyesport diskutiert. Die bereits beschlossene Einführung eines FIA-homolgierten Kopf-Rückhaltesystems im nationalen Rallyesport wird nun vorgezogen.

Nachdem solche Systeme (zum Beispiel HANS) bereits bei nationalen A- und internationalen Veranstaltungen obligatorisch sind, gilt ab dem 1. Januar 2015 damit für jeden Teilnehmer im deutschen Rallyesport, dass ein Kopfrückhaltesystem verwendet werden muss.

Außerdem verabschiedete das Präsidium nach einer positiv verlaufenen Pilotphase die Einführung eines "Safety Delegate" für Rallyesport-Veranstaltungen. Er ergänzt künftig bei ausgewählten Rallyeveranstaltungen die Arbeit von Streckensicherung, Rallyeleitung, Sport- und Technischen Kommissaren als Kontroll- und Beratungsinstanz. Mit der Einführung verbindet der DMSB die Erwartung, dass die Sicherheit bei deutschen Rallyeveranstaltungen auf ein gleichmäßig hohes Niveau gebracht wird und Veranstalter gegenseitig von den "Best Practices" anderer Events profitieren können.

Drohnen: Einsatz ab sofort verboten

Der Einsatz von Drohnen, Mikrokoptern und ähnlichen unbemannten Fluggeräten bei Motorsportveranstaltungen ist ab sofort grundsätzlich verboten. Das DMSB-Präsidium beschloss einen entsprechenden Passus, der nun gleichlautend das Automobilsport-Veranstaltungsreglement und das DMSG ergänzt. Veranstalter können Ausnahmegenehmigungen fu?r den Einsatz erteilen, die gegenu?ber dem DMSB mindestens fu?nf Tage vor der Veranstaltung angemeldet werden mu?ssen. Damit schafft der Verband die Voraussetzungen, damit Veranstalter die vollständige Kontrolle u?ber alle sicherheitsrelevanten Bereiche behalten. Gleichzeitig wird eine sinnvolle Nutzung der modernen Techniken weiterhin ermöglicht.

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