Bereits auf der ersten von zwölf Wertungsprüfungen konnten Birr/ Schwendy die Bestzeit in ihrer Klasse setzen. Bis zum ersten Regrouping nach WP 3 hatten sie bereits einen Vorsprung von 12 Sekunden auf Knöbel/ Klemme im VW Polo herausgefahren.
?Wir müssen hier gewinnen, wenn wir noch eine Chance auf den Cupsieg haben wollen. Alles andere zählt nicht?, so ein kämpferischer Niklas Birr beim Regrouping. So konnte der Vorsprung auch auf den nächsten zwei Wertungsprüfungen noch auf 15 Sekunden ausgebaut werden.
Dabei erlebten die Youngstars vom ADAC Berlin-Brandenburg noch eine Schrecksekunde. Ein etwas optimistisches Bremsmanöver endete fast in einem Graben. ?Ich hatte die Hand schon am Gurt und wollte mich losmachen, doch wir kamen mit einmal zurücksetzen wieder selber frei?, erklärt Michael Schwendy. Trotzdem fuhren die beiden auf dieser Wertungsprüfung noch die Bestzeit in ihrer Klasse.
Doch auf der sechsten Wertungsprüfung sollte dies dann alles egal sein. Ein kaputter linker Vorderreifen, ca. 3 km vor dem Ziel, brachte das vorzeitige aus. ?Der kaputte Reifen zerschlug vorne links fast alles am Auto. Leider auch den Kabelbaum, so dass wir dann anhalten mussten. Ein Wechsel hätte uns sicher 2-3 Minuten gekostet, also sind wir das Risiko eingegangen weiterzufahren. Es hat sich leider nicht gelohnt?, so ein tief enttäuschter Niklas Birr und Michael Schwendy ergänzt: ?Jetzt können wir uns nur noch auf die Saxo Challenge konzentrieren. Der Zug für den Junior Cup ist abgefahren?.
Der nächste Lauf zum ADAC Rallye Junior Cup ist dann am 07./08. September die ADAC Neustadt Rallye.
