Mit 115 Nennungen verzeichnet die Birkenfelder ADAC Löwen-Rallye ein volles Haus. Während am Freitagabend die Abnahme beim TÜV in Birkenfeld stattfindet, zieht das Rallyezentrum am Samstagmorgen nach Hoppstädten-Weiersbach um, direkt an der Autobahn A62 Trier-Kaiserslautern; dann ist der Umweltcampus der Universität der Dreh- und Angelpunkt – auch für die Zuschauer – mit Programmverkauf, Essen und Trinken, Start (ab 13:00 Uhr), Ziel und Siegerehrung. Lagepläne sind auf der Website www.amc-birkenfeld.com zu finden. Auf einem der beiden Rundkurse – jeweils eine Runde plus Ausfahrt - wartet der AMC Birkenfeld auch mit Live-Reportage auf. Mit einem Sprint erreicht die Löwen-Rallye insgesamt 32 WP-Kilometer mit rund 5% Schotter.
An der Spitze wird ein spannendes Duell zwischen dem dreimaligen Löwen-Sieger Rainer Noller im Gruppe-F-Mitsubishi und dem zweifachen Saisonsieger Frank Färber im Gruppe-H-Evo erwartet. Die Mitsubishi-Armada mit 14 Evos umfasst auch Jörg Broschart, Georg Pruchniewicz, Frank Schlinck und Wilfried Brunken. Die starken Hecktriebler hoffen auf trockenes Wetter, dann können die BMW-M3-Piloten Karlheinz Braun und Jürgen Lenarz sowie Porsche-Pilot Andreas Gerst den Allrad-Turbos das Leben schwer machen. Groß ist die Zahl der Favoriten bei den Fronttrieblern. Sowohl die Citroën C2 von Felix Griebel und Christian König als auch die schnellsten 2-Liter-Autos – Stefan Göttig im Maxi-Escort, Andy Schaus im Astra, Kevin Müller im Kadett oder Stefan Malter im Peugeot – rechnen sich Chancen aus. Die am stärksten besetzte Klasse ist die 2-Liter-Klasse der Gruppe F mit 24 Fahrzeugen.
Reindl gegen Köhler
Am Samstag findet im oberbayerischen Chiemgau die 4. ADAC Voralpen-Rallye statt. Das Rallyezentrum wird auch in diesem Jahr bei der Firma Gienger in Erlstätt, einem Ortsteil von Grabenstätt, eingerichtet. Erlstätt liegt an der Ostseite des Chiemsees, ca. 5 km westlich von Traunstein. Die Website www.voralpenrallye.de enthält ausführliche Informationen für Zuschauer. Die beiden Sprints und der Rundkurs haben Asphaltbelag, nach zwei Schleifen zwischen Chiemsee und österreichischer Grenze sind 35 WP-Kilometer erreicht.
Auf den schnellen Wertungsprüfungen wird ein Duell zwischen Vorjahressieger Fritz Köhler im BMW M3 und dem Fast-Lokalmatador Rudi Reindl, vor einer Woche Sieger im Nürnberger Land, erwartet. Robert Schilcher im Audi TTS, die BMW M3 von Axel Nörenberg, Markus Daffner, Marcus Ederer und die Mitsubishi von Jürgen Bachhäubl, Florian Auer und Roland Macht werden um die nächsten Plätze streiten. Im Mittelfeld werden 22 Fahrzeuge aus der 2-Liter-Klasse der Gruppe F um den Klassensieg kämpfen. Gleich zweimal steht Mathias Moosleitner auf der Startliste: Der Vater pilotiert einen BMW M3, der Sohn einen Evo 9. Der Start der 78 Fahrzeuge erfolgt ab 12.30 Uhr in Erlstätt.
Es hätten an diesem Wochenende drei R35-Veranstaltung sein sollen, doch die vorgesehene Rallye Fränkisches Weinland musste der AMSC Hammelburg absagen, weil die Genehmigungen versagt wurden.
Mehr Infos unter www.amc-birkenfeld.com und www.voralpenrallye.de
