Nationale Szene

Das läuft am Samstag

Ramonat gegen Milde in Neuruppin, Reindl gegen Noller am Alpenrand – so sehen die Duelle des letzten April-Wochenendes aus. Zwei Rallye-35-Veranstaltungen finden statt, die Fontane-Rallye im Nordosten der Bundesrepublik sowie die Voralpenrallye im Südosten Bayerns.

Bei der 18. ADAC-Fontane-Rallye wird das Rallyezentrum mitten in Neuruppin, an der Autobahn A24 zwischen Hamburg und Berlin, im Sportcenter Kaatzsch aufgeschlagen (Navi: 16816 Neuruppin, Trenckmannstraße 14). Der Sprint bei Storbeck wird dreimal, der lange Sprint bei Herzberg zweimal gefahren. Zuschauermagnet ist der Stadtrundkurs in der Wittstocker Straße mit attraktivem Rahmenprogramm und Live-Reportage. Programmhefte sind im Rallyezentrum und an den Zuschauerzonen erhältlich. Ab 12 Uhr starten zunächst 14 Teams der Retro-Rallye, dann 47 Teams der Rallye 35 und schließlich 24 Teams der VBA-Classic-Fahrt zu den flachen Wertungsprüfungen, die teils über Asphalt, teils über Betonplattenwege führen.

Als Favoriten reisen der DMSB-Cup-Champion Ken Milde aus Berlin, Fontane-Sieger von 2014, und der Thüringer Raphael Ramonat, Fontane-Sieger 2011 und 2013 nach Neuruppin. Aus dem Norden kommt leider kein Anwärter aufs Podium ins Land Brandenburg. Dafür startet Steffi Zorn im Renault Clio als Favoritin in der 2-Liter-Klasse und trifft auf Jan Horlbeck (Fiesta), Stephan Dammaschke (Clio) und Bernd Knüpfer (Astra). Mit 13 Fahrzeugen ist die Gruppe G zahlenmäßig stark vertreten. Mehr unter www.ruppiner-rsg.de 

Die 6. ADAC-Voralpen-Rallye läuft als Rallye 35 komplett auf Asphalt, mit zwei Sprints und einem Rundkurs, je zweimal zu fahren. Das Rallyezentrum wird wie gewohnt bei der Firma Gienger in Erlstätt, einem Ortsteil von Grabenstätt, eingerichtet. Erlstätt liegt an der Ostseite des Chiemsees, ca. 5 km westlich von Traunstein (Navi: 83355 Grabenstätt, Innerlohener Straße 3). Gestartet wird am Samstag ab 12.30 Uhr. Die Veranstalter-Webseite www.voralpenrallye.de enthält ausführliche Informationen für Zuschauer, sogar das Programmheft kann heruntergeladen werden.

Die Voralpenrallye lebt in diesem Jahr vom „Länderkampf“ Bayern gegen Württemberg. Das bedeutet Rudi Reindl gegen Rainer Noller in der Gesamtwertung, Wolfgang Irlacher (Honda) gegen Melanie Schulz (Citroen) in der RC3-Klasse, Martin Stuckenberger gegen Michael Bäder bei den BMW M3 und in der 2-Liter-Klasse Fritz Köhler und Sven Kress (BMW) gegen Hansi Retzer (Honda), Gerrit Schmitt (Opel), Manuel Schmid (Seat) und Josef Haagn (BMW). Unter den 51 angemeldeten Teams sind auch sieben aus Österreich – darunter Alois Nothdurfter im Ford Lotus Cortina von 1964 - und eins aus der Tschechischen Republik. 

Die für den 29. April vorgesehene Kurhessen-Rallye in Nordhessen wurde abgesagt.

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