Das 200er-Highlight

Das Grabfeld im Rallyefieber

Mit 175 Nennungen steht auch die 2009er Ausgabe der Grabfeld-Rallye, die am Samstag im unterfränkischen Sulzdorf gestartet wird, unter dem Motto: Viel Feind viel Ehr.

<strong>VOLLES HAUS:</strong> Die Grabfeld-Rallye platzt erneut aus allen Nähten

Bereits vor dem richtigen Starterfeld geht mit zwei Porsche 911 GT richtig rund. Der eine wird von Anton Werner gefahren, der seine angeknacksten Rückenwirbel einem ersten Test unterziehen will und der andere von Michael Stoschek, der einfach mal testen will, wie das neue Auto denn so geht.

 

Reinhard Honke und Co Mario Nietsche eröffnen als Vorjahressieger den Wettbewerb und stehen um 12:25 Uhr am Start der WP-Möbelwerke. Diese Prüfung kam insbesondere mit dem letztem Streckenteil, wo  aus hoher Geschwindigkeit in das Firmengelände abgebogen werden muss und der anschließenden verspielten Streckenführung kreuz und quer durch die Sulzdorfer Möbelwerke bei Fans und Fahrern derart gut an, dass an der Streckenführung auch in diesem Jahr nichts geändert wurde. Man kann gespannt sein, ob es auch in diesem Jahr dort so viele Dreher zu bestaunen gibt.

 

Mit den Prüfungen zwei und drei wird die Rallye anschließend über etwas längere Verbindungsetappen auf die Reise geschickt, um den Fans vor der Zwangspause noch die Möglichkeit zu geben die WP 4, Bayernturm-XL mit 10 km Länge und tollen Zuschauerpunkten in aller Ruhe in Augenschein zu nehmen. Während die Zuschauer sich dann entscheiden können, ob sie vor dem abschließendem Rundkurs direkt in Sulzdorf noch die WP 5 oder 6 dazwischen schieben oder gar beiden eine Blitzbesuch abstatten wollen, baut sich bei den Teams traditionell die Spannung für das Finale-Furiose ins Unermessliche auf. Nicht wenige Male wurde die Grabfeld vor riesiger Zuschauerkulisse auf den letzten 2400 Metern gewonnen oder verloren. 

 

Und dass Gewinnen wird auch in diesem Jahr nicht unbedingt einfach, selbst ein Norbert Moufang stand noch nie ganz oben auf dem Podest und auch die übrigen Verfolger werden alles daran setzen, um einen erneuten Honke-Sieg zu verhindern. Nicht nur die ersten 20 in der Startreihenfolge haben ihre Kaliber scharf durch geladen, auch weiter hinten im Feld sind noch viele Teams jederzeit für Überraschungen gut und nicht nur die Grabfelder haben mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, wer sich da alles angemeldet hat. Wer sich vielleicht über die vergebenen Startnummern 16 und 17 für die Teams Raphael Ramonat / Steffanie Bettin sowie Michael Rausch / Thomas Schäfer wundert, dem sei gesagt, dass beide schon einmal mit den jeweiligen Nummern die Grabfeld gewonnen haben und mit dieser Aktion dem Zufall keine Chance lassen wollen.

 

Bei Ramonat ist selbst für die AMC-ler noch nicht klar, mit was für einem Apparat er denn dann schlussendlich am Samstag am Start stehen will, er verspricht aber den Fans eine ziemliche Überraschung. Über 400 Helfer stehen dem AMC-Bad Königshofen auch 2009 wieder zur Seite, um einem solch großen Starterfeld und dem damit verbundenem Zuschaueraufkommen Paroli bieten zu können. Zu Ende geht die Rallye wie üblich  mit der großen Siegerehrung im Festzelt, dass dann wahrscheinlich wieder aus allen Nähten zu platzen droht.

 

Einen Ergebnis-Service bietet Radio-Primaton unter 101,5 oder unter www.primatononline.de an. Mehr Infos zur Rallye unter: www.grabfeldrallye.de

 

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