AvD-Niederbayern-Rallye
Am Freitag um 17 Uhr fällt in Außernzell (Kreis Deggendorf) die Startflagge für die Niederbayern-Rallye. Die kurze Freitag-Etappe führt zweimal über eine 10-km-Prüfung bei Engelreiching. Am Samstag geht es ab 9 Uhr auf eine Doppelschleife mit jeweils drei Prüfungen. Am Nachmittag stehen dann zwei Durchgänge auf der 23 km langen Königsprüfung auf dem Programm. Insgesamt liegen 111 WP-Kilometer vor den Teilnehmern. Das Rallyezentrum befindet sich wie gewohnt in der ZAW am östlichen Ortsrand von 94532 Außernzell, Eginger Straße.
Mit 73 Nennungen, darunter sehr viele aus Österreich, erfreut sich die Niederbayern-Rallye eines guten Zuspruchs. Ruben und Petra Zeltner, die auf den schnellen Pisten im Bayerischen Wald schon viermal gewonnen haben, führen im Porsche 997 GT3 das Feld an. Mit Maximilian Koch und Lisa Brunthaler im Skoda Fabia S2000 treffen sie diesmal auf einen starken Konkurrenten. Für den dritten Platz auf dem Podium kommen viele Fahrer in Frage wie der Ungar Daniel Fischer im Subaru Impreza, der Österreicher Michael Kogler im Citroen DS3 R3T, sein Landsmann Riccardo Holzer im Lancer Evo 6, Anton Werner mit seinem historischen Audi Quattro oder der Schwabe Jürgen Geist, der Gassners Toyota GT86 angemietet hat. Mehr unter www.niederbayern-rallye.de
15. ADAC-MSC-Rallye Alzey
Fast 100 Teams – 58 für die Rallye 35 und 40 für die Retro-Rallye – werden durch die Weinhügel Rheinhessens kurven. Die Sprintasse aus dem Südwesten sind fast komplett vertreten, die Mitsubishi von Vorjahressieger Jörg Broschart, Frank Färber, Rainer Noller, Oliver Bliss, Patrick Gengler und Steven Gisch starten vorneweg. Der schnelle BMW-Pilot Markus Löffelhardt, der 2017 bereits zwei Gesamtsiege erringen konnte, wird es auf den winkligen Wingertwegen schwer haben gegen die Allradler. 19 Fahrzeuge in der 2-Liter-Klasse der Gruppe F versprechen muntere Kämpfe.
Das Rallyezentrum befindet sich im Alzeyer Schulzentrum (Navi: 55232 Alzey, Dr.-Georg-Durst-Straße 30). Drei Sprints und zwei Rundkurse ergeben 33-WP-Kilometer, komplett auf Asphalt. Das erste Fahrzeug startet am Samstag um 12.31 Uhr. Mehr unter www.msc-alzey.com
Janinas 15. ADMV-Wedemark-Rallye
Mit der Wedemark-Rallye startet der Schotter-Cup in den heißen Herbst mit vier Wertungsläufen innerhalb von sieben Wochen. Vor zehn Jahren erlebte die Rallye am Nordrand der niedersächsischen Hauptstadt Hannover ihr Comeback, seit 2014 erinnert sie an Janina Depping, die die Veranstaltung zum Großteil organisierte. Die Rallye 70 ist eine Mischprüfung: Der Auftakt-Sprint bei Wennebostel führt zu 85% über Asphaltwege, doch die zweite Start-Ziel-Prüfung bei Mellendorf und der Rundkurs bei Brelingen führen zu 80% über losen Untergrund: Sandkuhlen, Kiesgruben, Wirtschaftswege mit Gras, Schotter, Betonplatten und Asphalt. 60 WP-Kilometer auf zwei identischen Schleifen werden für manchen Schweißtropfen sorgen. Das Rallyezentrum wird in der Jugendhalle im Ortsteil Mellendorf der Gemeinde Wedemark eingerichtet (Navi: 30900 Wedemark, Am Freizeitpark 1). Der Start erfolgt am Samstag ab 12 Uhr.
Als erstes Fahrzeug wird der einzige Trabant in die Kuhlen eintauchen, die Favoriten starten – wie beim Schotter-Cup üblich – zuletzt. Die Mitsubishi von Jaakko Keskinen, schon fünfmal Sieger in der Wedemark, Dark Liebehenschel und Raphael Ramonat werden den Gesamtsieg unter sich ausmachen, vielleicht gelingt dem erst 20-jährigen Patrik Dinkel erneut der Sprung aufs Treppchen. Mittendrin fahren die besten Gruppe-F-Zweiradler um die Tabellenführung im Schotter-Cup. In der 2-Liter-Klasse muss sich Spitzenreiter Sebastian Vollak (BMW Compact) gegen die Clio von Stephan Dammaschke und Thomas Schultz durchsetzen. Der Cup-Zweite Jeffrey Wiesner (Volvo 940) hat mit M3-Pilot Felix Weisert einen besonders harten Gegner in der mit 11 Fahrzeugen besetzten 3-Liter-Klasse. Insgesamt 42 Teams haben sich angemeldet. Mehr unter www.mc-wedemark.de und www.schotter-cup.de
