Gelungene Premiere

Brunken gewinnt Rallyefestival

Die erste Ausgabe des High Forest Rallyefestvials stieß auf großes Interesse. Knapp 70 Teilnehmern nahmen die ehemaligen Prüfungen der legendären Hunsrück Rallye in Angriff.

<strong>SIEG:</strong> Wilfried Brunken setzt sich im Finale durch

An der Spitze zeigte Rainer Keck, dass er nach mehreren Jahren in heckgetriebenen Fahrzeugen das Allradfahren nicht verlernt hat. In einem silbernen Mitsubishi Lancer setzte er sich nach der ersten Schleife an die Spitze. Wilfried Brunken wollte sich mit dem zweiten Rang nicht begnügen und forcierte das Tempo. Vor der alles entscheidenden letzten Prüfung lag der Eschberger mit wenigen Sekunden in Front. Keck versuchte sich die Spitze zurück zu erobern, doch stattdessen verlor er nach einem Ausritt fast eine Minute und fiel auf den sechsten Gesamtrang zurück. Wilfried Brunken feierte mit Copilotin Manuela Dietrich nach einer fehlerfreien Vorstellung den Gesamtsieg. Frank Schrader und Andreas Schwalie fühlten sich auf den breiten Schotterpisten heimisch. Als Gruppensieger der seriennahen Fahrzeuge eroberten sie einen sensationellen zweiten Gesamtrang.


Corsa gegen BMW: so lautete das Duell im Kampf um den letzten noch verbliebenen Platz auf dem Podest. Sascha Kilb und Michael Grube flogen bereits auf WP 1 an der finnlandähnlichen Sprungkuppe um die Wette. Hier lag Grube in der Wertung des spektakulärsten Fluges noch leicht vorne, doch Copilot Torsten Meyer stockte bei dieser Flugshow der Atem: „Ich benötigte nach der harten Landung erstmal zwei Kurven um wieder Sprechen zu können.“ Letztlich fehlte dem überlegenen Sieger der Klasse H13 die Winzigkeit von einer Hundertstel Sekunde auf die schnellste BMW-Besatzung, welche den dritten Gesamtrang gebührend feierte.


Im familieninternen Duell setzte sich Mirko Path gegen seinen Vater Michael durch. Die sehr ähnlich lackierten Audi Quattro sorgten bei den Zuschauern für reichlich Verwirrung. Sprüche wie „der hat jetzt eine Runde zu viel gefahren“, verlautete es auf den Zuschauerrängen. Nachdem das Duo bereits ein Tag zuvor an der 500 Kilometer entfernten Sachsenring Junior Rallye teilnahm und abends ca. 700 Kilometer Heimweg zu absolvieren hatte, kann man vor einer solchen Hingabe für den Rallyesport nur den Hut ziehen.

 

Hier gibt es die Bilder des High Forest Rallye Festivals...

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