Welfen-Winter-Rallye

Brandes nicht zu schlagen

Jens Brandes und Jan Siems gewinnen überlegen den neu gestalteten Welfen-Rallyesprint im Motopark Oschersleben.

<strong>SIEGER:</strong> Jens Brandes und Jan Siems gewinnen alle drei Sprints

Die beiden Twens aus Braunschweig bewegen den hervorragend abgestimmten Opel Kadett GSi optimal über die Rennstrecke – kein Wunder, denn ihr sportlicher Schwerpunkt sind die Rundstreckenrennen des Dacia-Logan-Cups. Von den 18 WPs des Wochenendes holen sie sich 16, nur die allererste am Freitag geht an Axel Potthast, am Samstag kann der Bayer Helmut Reindl im bärenstarken Cossie einmal Brandes bezwingen. Brandes setzt sich in allen drei Wettbewerben durch – ein lupenreiner Hattrick!

 

Der Routinier Axel Potthast kann mit seinem Youngtimer noch am ehesten das Tempo der Junioren halten, auch Rallyesprint-Experte Holger Schmatz setzt sich mit seinem Honda Civic R gut in Szene.

 

Der Welfen-Rallyesprint hat in den vergangenen Jahres als Saisonabschluss im Oktober ein Schattendasein mit 25-30 Startern gefristet. In diesem Jahr eröffnet der Braunschweiger ATC mit der ADAC-Welfen-Winter-Rallye die Saison und weitet das Kreiseln im Motodrom aus. Gleich drei Sprintveranstaltung nach Rallye-200-Regeln werden angeboten, eine am Freitagabend im Dunkeln und zwei am Samstag. Pro Lauf stehen jeweils zwei Rundkurse auf der westlichen und der östlichen Rennbahnhälfte sowie über die Kartbahn auf dem Programm, immer drei Runden plus Ausfahrt, alles auf Asphalt. Wer alles absolviert, hat am Samstag jede Kurve 18-mal oder 24-mal durchfahren und 108 WP-Kilometer absolviert – auf rund 6 km Strecke.

 

Mit 37, 39 und 31 Startern lockt die Veranstaltung auch eine paar Teams außerhalb der Sprint-Szene an, doch deren Einschätzung fasst ein Teilnehmer so zusammen: "Gut organisiert, gut zum Üben, gut als Rundstrecken-Training – aber mit Rallye hat das nichts zu tun."

 

Ergebnis Freitagabend:

1. Brandes/Siems, Opel Kadett GSi 16V, N3, 26:46,2 Minuten
2. Potthast/Pernsch, Ford Escort RS 2000, CTC, + 29,8 Sek.
3. Schmatz/Wawrzyniak, Honda Civic R, N3, + 32,7 Sek.
4. Reindl/Ehrle, Ford Escort Cosworth, H16, + 51,8 Sek.
5. Becher/Gonsior, VW Golf GTI 16V, N3, + 58,1 Sek.

 

Ergebnis Samstagvormittag:

1. Brandes/Siems, Opel Kadett GSi 16V, N3, 26:22,3 Minuten
2. Schmatz/Wawrzyniak, Honda Civic R, N3, + 32,9 Sek.
3. Potthast/Pernsch, Ford Escort RS 2000, CTC, + 46,5 Sek.
4. Kuhlmann/Krienke, Mitsubishi Lancer Evo 7, N5, + 1:27,8 Min.
5. Nörenberg/Spangenberg, BMW M 3 E36, H15, + 1:31,8 Min.

 

Ergebnis Samstagnachmittag:

1. Brandes/Siems, Opel Kadett GSi 16V, N3, 26:01,4 Minuten
2. Potthast/Pernsch, Ford Escort RS 2000, CTC, + 46,5 Sek.
3. Reindl/Ehrle, Ford Escort Cosworth, H16, + 1:05,6 Min.
4. Mittelsdorf/Sonntag, Subaru Impreza GT, H16, + 1:06,8 Min.
5. Nörenberg/Spangenberg, BMW M 3 E36, H15, + 1:12,3 Min.

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