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Auf geht’s zur Haßberg-Rallye in Ebern

Alljährlich zu Pfingsten veranstaltet der AC Ebern seine FTE-ADAC-Haßberg-Rallye. Das Organisationsteam rund um Rallyeleiter Arnold Genslein hat auch in diesem Jahr seine Hausaufgaben gemeistert.

Sechs Wertungsprüfungen mit 34,5 Kilometer auf Bestzeit stehen auf dem Programm. Vier Start-Ziel Prüfungen und zwei Rundkurse gilt es zu bewältigen. Der überwiegende Streckenbelag besteht aus Asphalt mit schnellen Kurven über blinde Kuppen, mal auf breiten Kreisstraßen, danach wieder über schmale Wirtschaftswege mit engen Abzweigen, dazu gibt es kurze Schotterabschnitte – hier ist für jeden Geschmack die entsprechende Streckenpassage vorhanden...

Zahlreiche Prädikate lassen erneut auf ein großes und starkes Teilnehmerfeld hoffen. Bis kommenden Montag, 18.05. um 23:59 Uhr werden noch Nennungen angenommen – bis dahin sollte die 100er Marke auch wieder geknackt werden. Der Vorjahressieger Rainer Noller tritt nicht mit dem Siegerfahrzeug aus dem letzten Jahr an: „Nach Einführung der Hubraumgrenze durch den DMSB, kann ich mit meinem Porsche 911 GT3 leider nicht mehr starten“, klärt der Heilbronner Rennprofi auf. Vielleicht kommt er ja doch noch mit einem Mitsubishi, mit dem er vor kurzem erst wieder einen Gesamtsieg feiern konnte. Definitiv nicht am Start wegen dieser Hubraum-Regelung: Die Lokalmatadore Nicolas Hässler und Holger Suhl mit ihrem Porsche 911

Somit treten andere Teilnehmer in die Favoritenrolle: Wenn es trocken bleiben sollte, zählen die zweiradgetriebenen BMW M3 von Fritz Köhler und Werner Mühl, sowie Bernd Michel im schnellen Opel Astra zu den Anwärtern auf die vordersten Platzierungen. Vielleicht wechselt letztgenannter zur schnellen Garde der Turbo-Allradfraktion – die da wären: Rudi Reindl, Reinhard Honke sowie Ralf Hillmann (alle Mitsubishi), Jochen Baumhauer im Audi TT RS oder Dominik Honke auf dem Subaru Impreza. Die Formkurve von Honke Junior zeigt in diesem Jahr steil nach oben und es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis der Sohn des mehrfachen Bayerischen Rallyemeisters auf dem obersten Stockerl stehen wird…

Neben den vielen Favoriten auf den Gesamtsieg geht auch wieder eine breite Phalanx des veranstaltenden AC Ebern an den Start. Die beiden Just Brüder treten mit ihren Hondas in der Klasse F8 an.  Bastian Limpert / Stephan Breunig starten wie das badisch-fränkische Duo Björn Ehret und Manuela Fey mit ihren BMW 320is in der Klasse H14 zur Bestzeitenjagd.

Neben dem Hauptfeld der Rallye 35, das auf den Berg- und Talbahnen der Haßberge auf Bestzeitjagd geht, sind auch die beliebten Fahrzeuge des Historic Rallye Cup in einer Sollzeitwertung wieder mit am Start. Angefangen beim Alfa Romeo Giulia Rallye, über Opel Ascona B, Porsche 911 und VW Golf I bis hin zum Wartburg lassen viele schöne Raritäten die Rallyegeschichte aufleben…

Dreh – und Angelpunkt der Veranstaltung ist das Firmengelände der Firma FTE in Ebern. Angefangen bei der Dokumenten- und Technischen Abnahme der Fahrzeuge, über den Startpark, das  Rallyezentrum mit Bewirtung in der Kantine bis hin zur Siegerehrung am Abend findet alles an einem zentralen Ort statt. Nur wenige Schritte entfernt befindet sich der großzügige Parkplatz für die Zugfahrzeuge mit der Möglichkeit gleich im mitgebrachten Wohnmobil zu übernachten.

Für die Fans haben die anliegenden Gemeinden auf allen Prüfungen bewirtschaftete Zuschauerpunkte eingerichtet. Diese werden im Programmheft veröffentlicht. 

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