Rallye Südliche Weinstraße

160 Autos beim SÜW Jubiläum

Am kommenden Samstag heißt es zum 30. Mal „Start frei für die SÜW!“ Gemeint ist die Rallye Südliche Weinstrasse, die in ihren Anfangsjahren, als sie noch vom mittlerweile aufgelösten AC Landau ausgerichtet wurde, fast ausschließlich durch die Weinberge der Südpfalz führte.

<strong>MIT DABEI:</strong> Auch der flotte Schwabe Wolfgang Wezel ist dem Charme der Vorderpfalz-WPs erlegen und bringt seinen schnellen Ascona A an den Start

Seit nunmehr vier Jahren bindet der aktuelle Veranstalter, der Motor-Sport-Club Ramberg, Teilstücke der legendären Rallye Vorderpfalz in die Strecken ein. Start und Ziel ist wie in den Vorjahren in der weinfrohen Stadt Edenkoben, das am letzten Februar- Wochenende zum Dreh- und Angelpunkt für die zahlreichen Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland – der Schweiz, Frankreich und Belgien - wird.

 

Der Startschuss für die 30. „SÜW“ fällt am Samstag um 12 Uhr, dann fahren die ersten Wagen aus dem Starttor beim Edenkobener Rathaus. Am Zuschauerpunkt in Großfischlingen, an dem auch für das leibliche Wohl gesorgt wird, wird die erste Sonderprüfung als Rundkurs gefahren. Danach geht es für das mit 80 Teams prall gefüllte Starterfeld zu zwei legendären Strecken Richtung Pfälzer Wald, wo sich „die Spreu vom Weizen trennen wird. Ab ca. 17.30 Uhr werden die ersten Teilnehmer im Ziel zurück erwartet.

 

Die Starterlisten waren bei der Rallye 200 wie auch bei der Historic auf Fahrzeuge begrenzt, dieses Kontingent war dann auch beim Vornennschluss bereits komplett ausgeschöpft.  Mit der Startnummer 1  gehen die Vorjahressieger und Favoriten Rainer Noller und Co-Pilot Uwe Walz (Mitsubishi) auf die Strecke. Doch dahinter sind weitere rund zehn Fahrer, die sich Chancen auf den Platz ganz weit vorn ausrechnen dürfen. Dazu zählen Taunus-Sieger Erik Karlson im Audi TT, Raphael Ramonat (Mitsubishi), Dirk Riebensam im Evo 8 sowie die Schweizer Urs Flum und Urs Huniker auf dem Mitsubishi Evo 6 bzw. Subaru Impreza. Zum Favoritenkreis zählt natürlich auch BMW M3-Drifter Fritz Köhler, sowie die Sieger der Jahre 2008 und 2009: die Lokalmatadoren Karlheinz und Edwin Braun im BMW M3 Compact.

 

Alte Bekannte treffen sich auch bei der SÜW wieder, nämlich zwei der schnellsten Fahrer der legendären Fiat Cinquecento Tropheo: Während Wolfgang Müller, der nun im Mitsubishi Lancer Evo 8 antritt, wird wie Niki Schelle im Suzuki Swift im Gruppe N-Trimm sicher die Messlatte für die ganzen jungen Wilden sein.

 

Interessant wird es für die Zuschauer an der Strecke bereits bevor der Wagen mit der Startnummer 1 auf die Strecke geht, denn im Vorwagenfeld fahren einige der derzeit schnellsten deutschen Rallyepiloten: Der amtierende Meister Sandro Wallenwein im neu überarbeiteten Subara Impreza, sowie die schnellen Porsche-Piloten Olaf Dobberkau und Timo Bernhard.

 

8. Auflage der SÜW Historic

 

Um 13.41 Uhr startet das mit 80 Teams ebenfalls vollbesetzte Feld der 8. SÜW Historic, bei der es nicht auf die schnellste Zeit ankommt, sondern auf die möglichst genaue Einhaltung der Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h. Auch wenn bereits so genannte Youngtimer – Autos bis einschließlich Baujahr 1992 - mitfahren dürfen, sind doch vor allem die zahlreichen älteren Raritäten ein Augenschmaus: NSU TTS und BMW 1802 aus den Jahren 1971 und 72  oder VW Käfer Baujahr 1973, Volvo 242 Baujahr 1975, Wartburg 311-3 Baujahr 1958 oder Porsche 911 aus dem Jahr 1967 und viele weitere historische Automobil-Schätze.

 

Das Programmheft mit Zeit- und Streckenplan ist ab Samstagmorgen im Rallyezentrum im Kurpfalzsaal erhältlich.

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