EIN KEILES DING!

New Stratos

Weil Lancia keinen Nachfolger für den legendären Stratos plante, nahm Michael Stoschek die Sache selbst in die Hand und ließ den "New Stratos" entwickeln. Herausgekommen ist die moderne Interpretation des Donnerkeils.

<strong>DIE LEGENDE LEBT:</strong> Was Lancia nicht gelang, erledigt Michael Stoschek. Er beschenkt uns mit dem NEW STRATOS

Es war ein langgehegter Traum, den sich Michael Stoschek, Sammler und Fahrer historischer Rennsportfahrzeuge und erfolgreicher Unternehmer in der Automobilzulieferindustrie, mit dem New Stratos erfüllte. Der begeisterte Stratos-Fan erteilte vor zwei Jahren der italienischen Designschmiede Pininfarina den Auftrag, einen Nachfolger für den legendären Donnerkeil zu entwerfen. Was Lancia nicht auf die Reihe kriegt, der Ex-Histo-Europameister aus Coburg nahm es selbst in die Hand. "Je perfekter eine klassische Form ist, desto weniger sollte man sie im Prinzip ändern. Der Ford GT 40 steht hierfür als gutes Beispiel", gab Michael Stoschek den Designern mit auf den Weg.

 

 

Wie beim Original-Stratos wurde ein Überrollkäfig in die Karosserie des auf einem verkürzten Ferrari 430 Scuderia Chassis aufgebauten Sportwagens integriert. Er verhilft dem New Stratos, dessen Karosserie vollständig aus Carbonfaser hergestellt wurde, zu hoher Steifigkeit, was sich in einem äußerst präzisen Handling bemerkbar macht. Im Zusammenspiel mit einem Leistungsgewicht von 2,25 kg pro PS und einer Gewichtsverteilung von fast 50:50 ergeben sich außergewöhnliche Fahreigenschaften.

 

 

Der auf 530 PS getunte Ferrari-V8-Motor entwickelt rund 500 Nm und beschleunigt den New Stratos bei Bedarf unter zehn Sekunden von Null auf Tempo 200. "Erste Testfahrten auf der Alfa-Hausstrecke in Balocco hätten die hohen Erwartungen jedenfalls erfüllt", lassen die neuen Stratos-Strategen auf ihrer eigens Homepage www.new-stratos.com wissen.

 

Momentan ist der New Stratos eine Einzelanfertigung. Ob und durch wen in Lizenz eine exklusive Kleinserie gebaut wird, ist noch nicht entschieden. Falls sich mindestens 25 gut betuchte Stratos-Fans finden, denkt Michael Stoschek über den Bau nach. Andernfalls bleibt der New Stratos ein Einzelstück.

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