Der Schlusstag der Rallye Italien Sardinien brachte die endgültige Entscheidung auf den verbleibenden zwei Prüfungen nahe der Küste nördlich des Start- und Zielorts Alghero, die jeweils zwei Mal zu absolvieren waren. Obwohl die Landschaft an der sardischen Küste eine atemberaubende Sicht bot, hatten beide Skoda Werksteams keine Zeit, die Szenerie zu genießen. Komfortabel sowohl in der WRC2 Pro-Kategorie als auch im ursprünglich 37 Autos starken Feld der R5-Fahrzeuge in Führung liegend, ging es für beide vor allem darum, das richtige Tempo zu finden, ohne Risiken einzugehen und zugleich nicht die Konzentration zu verlieren. Und genau das gelang Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen und Jan Kopecký/Pavel Dresler.
„Das war eine der härtesten Rallyes, die ich je gefahren bin. Wir haben hier eine Menge über unseren Fahrstil, unseren Streckenaufschrieb und unser Auto gelernt. Vielen Dank an das Team, es hat eine großartige Arbeit geleistet“, sagte Rovanperä im Ziel der letzten Wertungsprüfung. Kopecký ergänzte: „Es ist einfach großartig – Gratulation und Dank an das Team, das uns wieder ein perfektes Rallye-Auto zur Verfügung gestellt hat.“
Skoda Motorsport Chef Michal Hrabánek ergänzte: „Ich bin stolz und freue mich über das tolle Teamwork unserer Fahrer, das uns die Führung in der Meisterschaft ermöglicht hat. Wir sind glücklich, dass unser neuer Skoda Fabia R5 evo erneut sprichwörtlich wie ein Schweizer Uhrwerk funktioniert hat. Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Mitarbeitern von Skoda und Skoda Motorsport bedanken, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.“
In der WRC2-Kategorie für Privatfahrer hatten das französische Skoda Team um Pierre-Louis Loubet und Vincent Landais in der letzten Samstagsprüfung aufgrund eines Reifenschadens die Führung vorübergehend verloren. Am Sonntag kämpften sie sich aber an die Spitze zurück und gewannen wie schon zuvor bei der Rallye Portugal ihre Kategorie vor Kajetan Kajetanovicz/Maciej Szepaniak, die zum ersten Mal mit einem Skoda Fabia R5 an den Start gegangen waren. Am Ende lagen vier Skoda Teams auf den ersten vier Plätzen unter den ursprünglich 37 gestarteten R5-Teams.