„Die ersten zwei Tage der EM-Rallye in Italien waren wirklich überaus ereignisreich und anspruchsvoll. Erst das ganz besondere Erlebnis, mit dem Skoda Fabia R5 vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten von Rom zu fahren. Dann wurden wir am Samstag auf den schwierigen Pisten extrem gefordert. Wir sind vorsichtig herangegangen, dann haben wir uns von Prüfung zu Prüfung gesteigert. Das war an diesem turbulenten Tag offenbar genau die richtige Taktik“, bilanzierte Kreim.
Der 25-jährige Asphaltspezialist blieb am Samstag auch wegen seiner klugen Fahrweise von größeren Zwischenfällen verschont. Ganz im Gegensatz zur Konkurrenz: Allein in der Wertungsprüfung 5 ,Pico – Greci 2‘ erlitten gleich vier Teams aus der U28-Kategorie Reifenschäden durch auf der Piste liegende Steine. Am Vormittag hatte bereits der zuvor führende Russe Nikolay Gryazin durch einen Unfall gut drei Minuten verloren, später wurde er von Getriebeproblemen gestoppt. Für zusätzliche Schwierigkeiten sorgten die schwierigen Lichtverhältnisse bei den letzten vier Prüfungen am Abend, die erst mit eineinhalbstündiger Verspätung begannen. Genau hier drehte Kreim am Lenkrad seines Fabia R5 mit drei Klassen-Bestzeiten jedoch richtig auf.
Der Skoda Auto Deutschland Duo Pilot geht nun mit 1:26,1 Minuten Vorsprung auf den Briten Chris Ingram in den Finaltag. Entschieden ist jedoch noch nichts: Gerade einmal knapp 100 Wertungs-Kilometer sind absolviert, am Sonntag warten in weiteren sieben Wertungsprüfungen noch einmal 106,15 Kilometer. „Es fühlt sich natürlich gut an, Spitzenreiter in der U28-Kategorie zu sein. Aber wir müssen weiter sehr aufmerksam sein und brauchen auch die nötige Portion Glück“, so Kreim. Der nationale Champion war als Gesamtspitzenreiter der U28-Wertung in sein drittes Event in der Rallye-EM 2018 gegangen und könnte bei erfolgreichem Verlauf am Sonntag seine Führung ausbauen.
„Fabian und Frank sind sehr klug gefahren. Ich muss auch das BRR-Team um Raimund Baumschlager loben, die unser Duo sehr gut auf die besonderen Schwierigkeiten dieser Rallye vorbereitet haben. Bei der Rally di Roma Capitale hat die Marke Skoda wieder einen sehr starken Auftritt“, kommentierte Ulrich Bethscheider-Kieser, Leiter Produkt- und Markenkommunikation von Skoda Auto Deutschland. Die besten drei Teams der U28-Wertung sind im Skoda Fabia R5 unterwegs. Der Turbo-Allradler hatte am Freitag auch in der ,ewigen Stadt‘ Rom mächtig Eindruck gemacht: Tausende Fans jubelten den Piloten nach dem zeremoniellen Start vor der Engelsburg auf der Paradestrecke vorbei am Colosseum zur ersten Wertungsprüfung in der ,ACI Roma Arena‘ zu.