Auch die vierte Etappe scheint das Ergebnis durcheinander zu würfeln. Wie schon am Mittwoch spielt offensichtlich auch auf dem Weg von Jujuy in Argentinien nach Tupiza in Bolivien die Navigation eine entscheidende Rolle. Stéphane Peterhansel (Peugeot) verirrte sich schon kurz nach dem Start und verlor rund 15 Minuten. Auch seine beiden Teamkollegen Sébastien Loeb und Carlos Sainz kamen nicht ungeschoren davon. Loeb verlor sogar rund 25 Minuten.
Und so übernahm bis zur Neutralisation an der Grenze Cyril Despres im vierten Peugeot 3008DKR überraschend die Führung. Der frühere Dakar-Sieger auf dem Motorrad war am Morgen als Fünfter losgefahren und konnte sich so an den Manövern seiner Vorderleute orientieren. Schon nach rund 100 der insgesamt 416 Kilometer langen Prüfung hatte er Mikko Hirvonen (Mini) und Loeb überholt. Kurze Zeit später schloss Despres zum neun Minuten vor ihm gestarteten Sainz auf und heftete sich an dessen Fersen.
In den zweiten WP-Abschnitt startete Despres mit einer Führung von rund fünf Minuten vor Nani Roma (Toyota). Der Spanier hatte zwischenzeitlich geführt. Carlos Sainz war zu diesem Zeitpunkt Dritter knapp vor dem wieder starken Hirvonen.
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