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Zweiter Start für Race-Touareg

Mit Jutta Kleinschmidt und Bruno Saby startet VW bei der Rallye Marokko, die vom 1. bis 6. Juni als dritter Lauf zum FIA-Weltcup im Marathon-Rallyesport ausgetragen wird.

<strong>Am Start:</strong> Jutta Kleinschmidt freut sich auf Marokko

Es ist der erste Wettbewerbseinsatz für den neu konstruierten Volkswagen Race-Touareg nach der Premiere bei der Rallye-Dakar im Januar, als Bruno Saby Gesamtsechster wurde und Jutta Kleinschmidt den ersten Etappensieg erzielte.

 

In neuer Formation haben sich die beiden Werkspiloten bei einem Test in Nordafrika im Mai auf die Rallye Marokko vorbereitet. Jutta Kleinschmidt erprobte den Race-Touareg zusammen mit ihrem neuen britischen Co-Piloten Bobby Willis, während Bruno Saby erstmals mit seinem neuen Beifahrer und französischen Landsmann Michel Périn testete.

 

?Im Vordergrund unseres ersten von drei weiteren Rallye-Einsätzen steht eine solide Wettbewerbserfahrung als Vorbereitung auf die Rallye Dakar 2005?, erklärt Volkswagen Motorsport Direktor Kris Nissen. ?Im April hat das Team bei einem Test in Frankreich einen ersten Schritt von Weiterentwicklungen getestet, in Nordafrika wurden im Mai weitere Neuerungen im Detail erprobt. Ziel unserer stetigen Test- und Erprobungsarbeit vor und in Wettbewerben ist es, das Team unter echten Einsatzbedingungen für die nächste ?Dakar? zu trainieren, den Race-Touareg weiter zu entwickeln und unseren Piloten und ihren neuen Beifahrern eine gegenseitige Eingewöhnungsphase zu ermöglichen.?

 

Die fünf Etappen und etwa 1.500 Wettbewerbs-Kilometer umfassende Rallye Marokko gilt als besondere Härteprüfung im Marathon-Sport. ?Je nach Verlauf ist die Strecke extrem rau und führt über sehr grobes Geröll?, weiß Jutta Kleinschmidt, die den Lauf in der Nähe des Atlas-Gebirges in der Saison 2001 als Zweite beendete. ?In den Bergen warten häufig enge Pfade mit Haarnadelkurven auf die Teilnehmer, in offenem Gelände sind die Strecken weitläufiger und schneller. In jedem Fall ist es landschaftlich eine der schönsten Veranstaltungen überhaupt.?

 

Bruno Saby, Sieger der Rallye Marokko in den Jahren 1992 und 1993, verbindet mit dem Klassiker in Nordafrika harte Belastungen für Mensch und Maschine. ?Ich glaube, dass die Rallye der brutalste aller Weltcup-Läufe ist. Der steinige Boden fordert Chassis und Antrieb aufs Äußerste. Zudem ist der Juni einer der heißesten Monate in Marokko. Ich schätze die Rallye auf Grund ihrer traditionell abwechslungsreichen Streckenführung sehr und freue mich, wieder einen Wettbewerb zu bestreiten.?

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