Irische Meisterschaft

Zweiter Saisonsieg für McNulty

Nach vielen Problemen feierte Tim McNulty endlich seinen zweiten Saisonsieg. Alastair Fisher überzeugte im Ford Fiesta S2000.

<strong>SIEG AN DER ATLANTIKKÜSTE:</strong> McNulty gewinnt in Donegal

Schon in der ersten Wertungsprüfung zeigte Tim McNulty mit einer überlegenen Bestzeit, dass gegen ihn eigentlich kein Kraut gewachsen ist. Doch in den beiden darauffolgenden Prüfungen schlug überraschend Alastair Fisher im Ford Fiesta S2000 zurück. Der WM-Akademie-Starter ging sogar an McNulty vorbei. Der wiederum hatte sich mit der Reifenwahl vertan und beschwerte sich: „ Die Reifenwahl ist ein Glücksspiel.“

 

Doch als der Subaru -Pilot wieder die richtigen Reifen aufzog, hatte Fisher im unterlegenen S2000, dem Monte-Siegerfahrzeug von Mikko Hirvonen, keine Chance mehr. Trotzdem gelang es Fisher, der im letzten Jahr einen Gruppe-N-Mitsubishi fuhr, McNulty immer wieder Bestzeiten an der Atlantikküste abzunehmen. Am Ende hatte er 1:19 Minuten Rückstand angesammelt, auch weil zwischenzeitlich die Gegensprechanlage ausfiel. McNulty war über seinen zweiten Saisonsieg überglücklich.

 

Endlich lief beim Iren wieder einmal alles nach Plan und er konnte seinen ersten Donegal-Sieg feiern. Da Kevin Barrett nur Vierter wurde, meldete er sich auch im Titelrennen zurück. Ihm fehlen nur noch zwei Punkte auf Barrett. Um die dritte Position gab es zu Beginn der Rallye einen spannenden Kampf. Die drei Subaru Impreza WRC-Fahrer Seamus Leonard, Derek McGarrity und Daragh O´Riordan bekämpften sich.

 

In der fünften Prüfung lag das Trio noch innerhalb von acht Sekunden. Doch in der darauffolgenden Prüfung darauf fiel Gaststarter Seamus Leonard aus, den dritten Platz erbte Derek McGarrity. Nachdem O`Riordan immer besser zurechtkam, musste er diesen Platz in WP 7 abtreten. Doch es kam noch schlimmer, in der zwölften Wertungsprüfung war schließlich Feierabend, das Subaru-Getriebe streikte.

 

Durch das Pech von McGarrity rutschte Kevin Barrett auf Platz vier nach vorne. Er konnte wie schon in den vorherigen Rallyes das Tempo der Führenden nicht mitgehen. In der Gruppe-N blieb es hingegen bis zuletzt spannend. Bis WP 7ur siebten Prüfung lag Donagh Kelly noch in Führung, er musste die Veranstaltung jedoch vorzeitig beenden. Anschließend übernahm diese Phillip Morrow, er duellierte sich den Rest der Rallye mit dem Markenkollege Garry Jennings. Dieser nahm ihm schließlich in WP 17 Platz fünf ab. Immer wieder rückte Morrow heran, doch es reichte nicht mehr um vorbeizugehen.

 

Endstand Donegal International Rally 2011:

1. T. McNulty/P. Kiely - Subaru Impreza WRC S12B 2:40:39.9

2. A. Fisher/R. Kennedy - Ford Fiesta S2000 + 1:19.3

3. D. O´Riordan/T. McDaid - Subaru Impreza WRC S12 + 2:21.3

4. K. Barrett/S. Mullally - Subaru Impreza WRC S11 + 5:41.8

5. G. Jennings/D. Moynihan - Mitsubishi Lancer Evo IX + 8:24.7

6. P. Morrow/J. Hart - Mitsubishi Lancer Evo IX + 8:26.5

7. S. Heron/G. Mc Veigh - Toyota Corolla WRC + 9:48.3

8. A. Ring/A. Deasy - Mitsubishi Lancer Evo IX + 14:43.6

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