Rallye News

Zuschauer begeistert vom Eis-Spektakel

Gestern fand in Warschau das lange angekündigte Rennen zwischen einem Eisschnellläufer und einem Rallye-Fahrzeug statt. Dieses wurde im Rahmen der Veranstaltung 'Sport gegen Drogen' ausgetragen.

Dank des Einsatzes von Leszek Kuzaj und Pawel Zygmunt wurde die Veranstaltung zum Erfolg. Photos: Dominik Kalamus :: www.kuzaj.com

[mw] Gestern war es endlich soweit: die zahlreich an der Eisschnellbahn 'Stegny' erschienenen Zuschauer erlebten ein spannendes Rennen zwischen dem erfolgreichsten polnischen Eisschnellläufer Pawel Zygmunt und dem polnischen Rallye-Meister Leszek Kuzaj bei seinem ersten Einsatz am Steuer eines von Prodrive vorbereiteten Subaru Impreza.

 

Leszek Kuzaj hatte keine leichte Aufgabe, da das fahren auf Eis nicht einfach zu bewältigen ist. Trotzdem erfreute der aus Krakau stammende Fahrer die Zuschauer mit sehr dynamischer und spektakulärer Fahrweise. Die beiden Kontrahenten hatten eine Distanz von ingesamt drei Runden bzw. 1200 Metern zu bewältigen. Nach der ersten Runde waren Pawel Zygmunt und Leszek Kuzaj noch gleichauf, nach der zweiten konnte Kuzaj in Führung gehen, doch kurz vor dem Ziel wurde der Subaru-Pilot langsamer, damit die beiden ´Rivalen´gleichzeitig durchs Ziel fahren konnten. Somit endete das mit Spannung erwartete Duell zwischen den beiden beliebten Sportlern mit einem Unentschieden.

 

Die Ehrenrunde bestritten beide dann zusammen, da der Eisschnellläufer sich auf die Motorhaube des Subaru Impreza gesetzt hatte. Trotz der niedrigen Temperaturen waren die Zuschauer begeistert und feierten die beiden mit ´standing ovations´. Als Zugabe fuhr Kuzaj daraufhin für die Zuschauer drei Runden auf sehr spektakuläre Art und Weise. Bei der anschliessenden Pressekonferenz erklärte der Pole: "Ich bin glücklich, dass ich bei dieser Veranstaltung mitmachen durfte. Es war heute überhaupt nicht wichtig, wer von uns beiden gewinnt. Wir wollten nur ein unvergesslichen Tag den Zuschauern bieten, was uns meiner Meinung nach gelungen ist, deswegen sind wir heute beide Sieger. Wir haben der Jugend gezeigt, dass jede Sportart so viel Spaß und Glück übermitteln kann, wie keine andere schlimme ´Droge´. Deswegen lautet unser Motto: Ich nehme keine Drogen, deswegen bin ich ein Sieger."

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