Transsyberia Rallye

Zeitstrafe gegen Schwarz

Rückschlag für die Porsche-Teams Germany 1, Germany 3 und USA bei der Transsyberia Rallye 2008: Der Veranstalter verhängte gegen Armin Schwarz und Andi Schulz sowie Lars Kern und Daniel van Kan nachträglich eine 30-minütige Zeitstrafe.

<strong>RÜCKSCHLAG:</strong> Armin Schwarz bekommt Zeitstrafe

 Einen Tag später wurde diese Strafe auch gegen die US-Amerikaner Ryan Millen und Colin Godby ausgesprochen. Die Teams waren bei der fünften Wertungsprüfung in der Nähe von Novosibirsk zur eigentlich vorgesehenen Zeit nicht in ihrer Startposition, nahmen jedoch die Prüfung innerhalb des gültigen Zeitfensters in Angriff. Dies ist vom Reglement nicht verboten. Dennoch interpretierte der Veranstalter dies als unsportliches Verhalten und bestrafte die Teams Germany 1, Germany 3 und USA. Schwarz/Schulz bleiben auf der fünften Position in der Gesamtwertung. Ihr Rückstand auf das führende Team Middle East beträgt nun jedoch mehr als 56 Minuten. Kern/van Kan fallen auf Rang vier zurück. Millen/Godby wurden von Platz neun auf Position dreizehn zurückgereicht.

 

Bei der achten von insgesamt 14 Etappen passierten die Teilnehmer die Grenze zur Mongolei auf über 2000 Meter Höhe. Aufgrund der unkalkulierbaren Länge der Abfertigung an der Grenze wurde am heutigen Freitag keine Wertungsprüfung gefahren. Nach dem Ruhetag am Samstag starten die Piloten der Transsyberia Rallye am Sonntag in die erste Mongolei-Etappe. Auf dem 429 Kilometer langen Weg nach Manhan werden 282 Kilometer als Sonderprüfung durch felsiges Gelände und Sumpflandschaften gefahren. Darüberhinaus werden die Teilnehmer bei einer Passüberquerung mit 3.500 Meter den höchsten Punkt der Route erreichen. Dort könnte möglicherweise sogar noch Schnee liegen. Die Auftaktprüfung in der Mongolei ist die zweitlängste der gesamten Veranstaltung. Die Transsyberia Rallye wurde am 11. Juli auf dem Roten Platz in Moskau gestartet und endet am 25. Juli nach insgesamt über 7.000 Kilometern in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator.

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