EM 2014

Ypern-Rallye wird ihrem Ruf gerecht

In der Rallye Europameisterschaft geht es Schlag auf Schlag, Mitte Juni steht mit der Ypern-Rallye in Belgien das nächste Saisonhighlight bevor. Das Interesse am Klassiker ist groß.

<strong>BELIEBT:</strong> Die Ypern-Rallye in Belgien zählt seit Jahren zu den Klassikern

Die Ypern-Rallye feiert bei der diesjährigen Ausgabe ihr 50. Jubiläum. Zu diesem Anlass haben sich die Veranstalter Rund um Hyundai Motorsport-Chef Alain Penasse einige Neuerungen einfallen lassen. Das erste Mal seit knapp 30 Jahren steht die Traditionsprüfung in Reninge wieder auf dem Fahrplan. „Wir wollten etwas Besonderes, somit bringen wir diese Strecke wieder ins Programm. Sie besteht zum Großteil aus Betonwegen und passt perfekt in die Rallye. Neben ‚Hollebeke‘ und ‚Kemmelberg‘ war das die erste Wertungsprüfung die bei der Ypern-Rallye je gefahren wurde“, so Penasse.

 

Gefahren wird, wie schon die letzten Jahre, am Freitagnachmittag und am kompletten Samstag. Dieses Jahr stehen am Freitag sieben Wertungsprüfungen auf dem Programm, am Samstag folgen 13 weitere. Der Großteil der Prüfungen führt über abgesperrte Wirtschaftswege, die am Straßenrand von tiefen Gräben gesäumt sind. Zwischen den vielen 90 Grad Abzweigen geht es zügig ein her und das Wort „Cut“ bekommt bei der Ypern-Rallye eine ganz neue Bedeutung. Das Herzstück der Rallye ist wie gewohnt auf dem Marktplatz von Ypern, wo sich der Servicepark befindet.

 

Die vorläufige Nennliste kann sich sehen lassen. Von den aktuellen Top-10 der Rallye Europameisterschaft haben sich bisher sechs Teams angemeldet. Peugeot schickt erneut Craig Breen und Kevin Abbring auf Punktejagd. Sie bekommen es mit den Werks-Skodas von EM-Spitzenreiter Esapekka Lappi und Sepp Wiegand zu tun. EM-Dritter Vasily Gryazin und Robert Consani haben sich ebenfalls angekündigt. Die sechs bilden die Speerspitze der zurzeit 24 Super 2000 und R5 Fahrzeuge. Neben den Werks-Skodas bringen Neil Simpson, Antonin Tlustak und Jaroslav Orsak ebenfalls Fabias mit nach Ypern.

 

Lokalmatador und Ypern-Achtfach-Sieger Freddy Loix ist ebenfalls wieder dabei, wie auch Luca Rossetti, der die Rallye ebenfalls schon einmal gewinnen konnte. Ein dritter Peugeot 208 T16 wird von Pieter Tsjoen gesteuert. Auf das ältere 207-Modell vertrauen Laszlo Vizin, Raphael Venant, Melissa Debackere, Davy Vanneste und Bruno Magalhaes. Die Ford Fiesta R5 Farben werden vertreten durch Bernd Casier, Cedric Cherain, Didier Duquesne, Ex-Weltmeister Xevi Pons und Philip Cracco. Hermen Kobus vertraut auf den Fiesta in Super 2000-Spezifikation. Mit Spannung wird das EM-Debüt des Citroen DS3 R5 erwartet. Vincent Verschueren lässt den VW Polo Super 2000 in der Garage und startet zum ersten Mal im Godrive DS3 R5.

 

Ebenfalls sehr umfangreich das Feld in der R2 Kategorie, nicht weniger als 35 Autos haben sich bisher angekündigt, darunter auch die Junioren der Rallye-Europameisterschaft.

 

« zurück