Umstieg auf Turbo

Wohin steuert Proton?

Auch bei Proton wird die Zukunft des S2000-Projekts intensiv diskutiert. Eine Entscheidung über die Entwicklung eines neuen 1,6-Liter-Turbomotor ist noch nicht gefallen.

<strong>PLÄNE UNKLAR:</strong> MEM würde gerne einen Turbo in den Proton Satria bauen

Skoda macht Schluss. Die Tschechen werden keinen neuen Fabia S2000 mehr homologieren und haben die Arbeiten am dafür notwendigen 1,6-Turbo eingestellt. Proton steht vor einem ähnlichen Problem. Will man einen neuen Satria Neo S2000 einsetzen, muss dieser laut Reglement einen Turbomotor als Antrieb besitzen. Noch ist keine Entscheidung gefallen, wie es mit dem Rallyeprojekt, das von Mellors Elliot Motorsport durchgeführt wird, weitergeht.

 

"Das Reglement für 2012 scheint sich ständig zu ändern. Die letzten Unwägbarkeiten betreffen die R4-Klasse, die irgendwo zwischen Super2000 und WRC angesiedelt werden soll. Wir würden gerne einen 1,6-Liter-Turbo in unser aktuelles Auto bauen, aber im Moment sind die Regeln noch nicht festgezurrt", so Teamchef  Chris Mellors.

 

Der aktuelle Zweiliter-Sauger gilt als größte Schwachstelle des Autos. Kein Wunder, dass Einsatzfahrer PG Andersson kein Problem mit einem Wechsel hat. "Das Auto hat Potenzial, auch wenn es noch mehr Feintuning braucht. Das Hauptproblem ist der Motor. Ich glaube nicht, dass er die nötige Leistung hat. Bremsen, Chassis und alles andere ist in Ordnung", so der Ex-Junior-Weltmeister.

 

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