IRC Schottland – WP 2

Wilks in Schottland vorn

Mit zwei Bestzeiten übernimmt Guy Wilks die Führung beim schottischen IRC-Lauf mit 4.1 Sekunden Vorsprung auf Juho Hänninen. PG Andersson überrascht im Proton auf Rang 3.

<strong>NACH ZWEI PRÜFUNGEN VORN:</strong> Kronos-Pilot Guy Wilks

Nach der gestrigen Bestzeit beim Shakedown ging der Franzose Bryan Bouffier als Erster auf die Strecke und verlor dadurch viel Zeit. Mehr als Rang zehn mit 16.1 Sekunden Rückstand war für den Monte-Sieger in den ersten beiden Prüfungen in Schottland nicht drin. Als Schnellster erwies sich quasi bei seinem Heimspiel sein Markenkollege Brite Guy Wilks, der zwei Bestzeiten im Kronos-Peugeot schaffte.

 

„Es war so, wie wir es erwartet haben“, meinte Wilks nach der Durchfahrt der ersten Prüfung und sprach den starken Regen vor dem Start an. „Es war sehr rutschig, ich denke aber das es nach einigen Fahrzeugen keinen großen Unterschied mehr macht.“ Auch die zweite Bestzeit geht an den Briten, der das Erfolgserlebnis braucht und die heutige Etappe mit 4.1 Sekunden Vorsprung beendet.

 

Rang zwei belegt der amtierende IRC-Champ Juho Hänninen, der sich eine zweit- und eine drittbeste Zeit als zur Zeit Schnellster Skoda-Pilot sicherte. Für eine faustdicke Überraschung sorgte am Abend der Schwede Per-Gunnar Andersson, der nur eine halbe Sekunde hinter Hänninen auf dem dritten Gesamtrang den Tag beendete. Bei der zweiten Durchfahrt schaffte der Proton-Pilot sogar eine zweitbeste Zeit mit nur 1.2 Sekunden Rückstand.

 

Vierter ist der schnellste Ford-Fahrer Craig Breen vor Thierry Neuville (Peugeot) mit einem hauchdünnen Vorsprung auf Andreas Mikkelsen (Skoda). Der IRC-Führende Jan Kopecký (Skoda) ist nur Neunter hinter Alastair Fisher und Patrik Sandell.

 

Matthias Kahle und Peter Göbel konnten sich heute Abend steigern, nach Gesamtrang 18 schaffte es das Skoda-Doppel sich um vier Positionen zu steigern. Im Tagesziel belegen die Routiniers Gesamtrang 16 mit 46.7 Sekunden Rückstand. Der heiße Ritt durch die Dunkelheit zusätzlich erschwert, weil vom Start der ersten Prüfung an die Gegensprechanlage einen Wackelkontakt bekam und eine geregelte Verständigung unmöglich machte: "Teils verstümmelte, teils ausbleibende Ansagen waren eine echte Behinderung, deswegen war ich auf der ersten Prüfung nicht so schnell, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der zweite Durchgang lief dann besser, weil ich mir die gefährlichen Stellen gemerkt und an anderen Stellen das Auto besser laufen lassen konnte", berichtete Matthias Kahle am Service. 

 

Morgen stehen sechs Wertungsprüfungen auf dem Programm, allesamt im Norden von Perth. Darüber hinaus melder der Wetterbericht Dauerregen.

 

Zwischenstand Rallye Schottland 2011 (IRC):

01. Wilks / Pugh - Peugeot 207 S2000  10:46.7

02. Hänninen / Markkula - Škoda Fabia S2000 +0:04.1

03. Andersson / Axelsson - Proton Satria Neo S2000  +0:04.6

04. Breen / Roberts - Ford Fiesta S2000  +0:04.8

05. Neuville / Gilsoul - Peugeot 207 S2000 +0:06.7

06. Mikkelsen / Floene - Škoda Fabia S2000  +0:06.8

07. Fisher / Barritt - Ford Fiesta S2000  +0:07.4

08. Sandell / Parmander - Škoda Fabia S2000  +0:11.0

09. Kopecký / Starý - Škoda Fabia S2000  +0:11.8

10. Bouffier / Panseri - Peugeot 207 S2000 +0:16.1

16. Kahle / Göbel - Škoda Fabia S2000  +0:46.7

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